Vom Eisenbahner zur eigenen Servicestation

Sein Faible für Pferdestärken wurde Peter Bizjak vermutlich in die Wiege gelegt. An PS sollte es ihm als Triebfahrzeugführer bei den ÖBB zwar nicht mangeln, doch so richtig schlägt sein Herz dann aber doch für Bikes. Seinen sicheren Platz auf der Lok hat er jetzt aufgegeben um sein berufliches Glück zu hundert Prozent auf zwei Räder zu verlagern.

Seit seinem ersten Dreh am Gashahn hat Bizi, wie man ihn landläufig nennt, beachtliche Erfahrung im Rennsport gesammelt, war er immerhin jahrelang in der Klasse S1 der österreichischen Supermoto Staatsmeisterschaften aktiv und für Honda Austria am Start. Seiner Startnummer 56 ist er bis dato treu geblieben.

Als Hobbyfahrer machte er die Straßen und Rennstecken immer schon unsicher, was er auch nicht auf sich beruhen lassen wollte. Als kleine Aufgabe neben dem regulären Job ließ er sich zum Fahrtechnikinstruktor ausbilden und vermittelt nun seinen Schützlingen, vom Führerscheinneuling bis zum Racing-Newbie, Sicherheit und Tipps.

Seit 1. März 2016 hat sich der Obersteirer in St. Michael mit seinem An- und Verkauf von Unfall- und Gebrauchtbikes inklusive einer schicken kleinen Servicestation selbstständig gemacht. Sein Credo dabei lautet: Faire Konditionen für alle, damit der Fahrspaß nicht auf der Strecke bleibt.

Das Renn-Gen hat der Unternehmer selbstverständlich niemals verloren – deshalb veranstaltet Bizi laufend Racing-Events am Pannonia Ring, bei denen Spaß und Rennaction garantiert sind.

Zum Verkauf stehende Motorräder, Infos zur Anmeldung für Bizis Racedays und Kontakt sind auf www.bizi56.at zu finden.

text: Brigitte Lechner

foto: www.bizi56.at