Eine immer mehr auftrocknende Strecke wurde Maximilian Kofler beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans zum Verhängnis.
Das französische Team CIP-GREENPOWER schickte den Österreicher auf seiner KTM am Sonntag mit einem völligen Regensetup auf die Startaufstellung, hoffte auf weiteren Regen und verspekulierte sich dabei. Kein Tröpfchen kam mehr vom Himmel und mit Dauer des Rennens fiel der Österreicher immer weiter zurück und flog in der letzten Runde noch aus den Punkterängen.
"Das ist natürlich sehr enttäuschend. Je trockener es wurde, desto unfahrbarer wurde mein Motorrad und ich war chancenlos gegen die Gegner von hinten", berichtete der 20-Jährige aus Attnang-Puchheim, der das Rennen von Startplatz 22 in Angriff nahm und zwischenzeitlich sogar in die Top Ten vorstieß.
"Als die Strecke noch sehr feucht war, hielt ich gut mit, aber ich habe bei der Startaufstellung schon gesehen, wie bei den Kontrahenten noch rumgeschraubt wurde und das Setup mehr Richtung Trocken gestellt wurde. Wir haben aber alles belassen und das war ein Fehler", analysierte der junge Österreicher.
Kofler probierte alles, um eine Platzierung in den Punkterängen zu halten, wurde allerdings dann in der finalen Runde noch von zwei Kontrahenten überholt. "Richtig bitter war die letzte Kurve, aber der andere hatte so viel mehr Grip beim Rausbeschleunigen und zog vorbei. Da konnte ich nicht dagegenhalten", erklärte Kofler enttäuscht, der das Rennen auf Platz 16, damit genau einen Rang hinter den Punkten beendete.
In zwei Wochen geht es dann für den MotoGP-Zirkus in Italien weiter. Dann wartet das Rennen in Mugello.