Nach 3 spannenden Rennen in Rijeka (Kroatien), ging es für den Austrian Junior zum ersten der zwei Heimrennwochenenden auf den Red Bull Ring. Die sehr populäre Strecke scheint die perfekte Bühne für die jungen Wilden zu bieten.
Das Wochenende startete mit starkem Regen. Vom ersten Freien Training an war klar, dass Kimi Gundermann heiß auf weitere Siege war. Nach seiner Doppelnull in Rijeka wollte er den Abstand zum Meisterschaftsführenden, Korbinian Brandl, verkleinern.
Und es gelang ihm! Mit einem guten Start, viel Erfahrung und seinem Talent gewann der junge Schweizer das erste von 3 Rennen an diesem Wochenende. Korbinian Brandl landete schwer enttäuscht auf dem Zweiten Platz vor Phil Urlaß.
Der Samstag startet mit schwierigen Wetterverhältnissen. Bei sehr niedriger Temperatur ging es in das Dritte Freie Training.
Das Qualifying war für viele Fahrer eine Herausforderung, da es in einigen Kurven regnete aber in anderen nicht. Also musste man auf den Reifen vertrauen und das schaffte wieder mal Kimi Gundermann am besten. Neben ihm der junge Tiroler Daniel Krabacher, welcher heiß auf sein erstes Podest war. Das Mittelfeld war sehr eng. Von Platz 6 bis zu Platz 12 lagen der Abstand in innerhalb einer Sekunde.
Doch der Tag ging rasant weiter. Regen, dann Sonne, dann wieder Regen.
Die Race Control entschied sich für ein Regen Rennen. Also zogen alle Teams die Regenreifen auf die Felgen und warteten auf den Start für das Zweite Rennen.
Der Asphalt trocknete schnell und aus einem Regenrennen wurde ein Trockenrennen, auf den Regenreifen.
Mit 8 Sekunden Abstand zum Zweiten gewann Kimi Gundermann erneut.
Das erste Mal am Podest, Lena Kemmer, die Steirerin holte endlich ihr lang ersehntes Podest. Auf Platz 2 erneut der Deutsche Korbinian Brandl.
Rennen 3 war ganz klar ein Trockenrennen. Nach dem Start versuchte Kimi Gundermann sich abzusetzen, was ihm auch gelang. Mit 12 Sekunden Abstand zum Zweiten holte er sich den Hattrick in Spielberg. Daniel Krabacher war der Pechvogel des Wochenendes. In der Warm Up Lap schoss ihn ein anderer Fahrer vom Motorrad und er konnte seinen 2 Startplatz nicht in ein Podium umsetzen.
Am 2. September geht es bei den jungen Wilden weiter mit dem Saisonfinale.
Klar ist das alle Fahrer noch hungrig auf ihren großen Moment sind.