SWT-SPORTS Rennbericht Manuel Schad

Starker Saisonstart von Manuel Schad in der Big Twins-Klasse der GCC.

Manuel Schad hart am Gas

 

Auch in diesem Jahr war der Winter als Vorbereitung auf die neue Saison wieder viel zu kurz. Die Folge: Zum Saisonauftakt der German Cross Country Serie (GCC) in Triptis musste ich mit einem nur halb fertig aufgebauten Motorrad an den Start gehen. Doch manchmal täuscht der erste Eindruck – denn obwohl das Bike noch nicht perfekt abgestimmt war, reichte es am Ende für einen starken zweiten Platz in der Klasse Big Twins.

 

Die Strecke in Triptis erwies sich als gut fahrbar für die Zweizylinder-Maschinen: nicht zu technisch, aber dennoch abwechslungsreich mit guten Überholmöglichkeiten. Wer das Motorrad beherrschte, konnte sogar an einigen Stellen spektakulär springen. Nur auf der langen Geraden hielt ich mich noch etwas zurück – der Motor war noch nicht optimal eingestellt, und ich wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Trotzdem: Ein gelungener Einstand in die Saison!

 

Nur kurz darauf stand bereits der zweite Lauf auf dem Kalender – diesmal ging es nach Venusberg ins Erzgebirge. In der Zwischenzeit war das Motorrad endlich komplett fertig – inklusive neuer, auffälliger Beklebung in sattem Pink. Die Optik stimmte, nur bei den Reifen hätte ich mir im Nachhinein etwas mehr Grip gewünscht.

 

Am Vorabend des Rennens setzte starker Regen ein – und so präsentierte sich die Strecke am Renntag extrem rutschig. Besonders im hinteren Abschnitt, wo Schieferplatten verbaut waren, glich der Untergrund stellenweise einer Eislaufbahn. Die Strecke war anspruchsvoll abgesteckt und stellte Fahrer wie Maschine auf eine harte Probe – besonders mit einem Zweizylinder, der auf so engem, technischem Terrain nicht immer leicht zu handeln ist.

 

Trotz dieser schwierigen Bedingungen konnte ich auch in Venusberg überzeugen und belegte Platz drei. Damit liege ich aktuell auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung in der Big Twins-Klasse – eine gute Ausgangslage für die kommenden vier Rennen.

 

Das Niveau in der Klasse ist in diesem Jahr besonders hoch, die Konkurrenz stark – aber es ist noch alles offen. Mit zwei Podestplätzen zum Start ist das Ziel klar: weiter angreifen und um den Titel mitkämpfen!

 


 

Quelle: Manuel Schad SWT Sports
MR/DA