Österreich Motorradsport, bitte ohne AMF Vereins Hürden

Warum der österreichische Motorradsport keine neuen AMF Vereins -Hürden braucht – und wie eine moderne Zusammenarbeit aussehen könnte

MOTORLINE.cc  : zum jüngsten Anliegen der AMF, in Österreich vom Sportministerium anerkannt zu werden, um Fördergelder zu erhalten


Braucht es den Verein AMF für den Motorradsport?


Der Offroad-Motorradsport in Österreich hat seine stärksten Entwicklungen dort erlebt, wo Veranstaltungen professionell organisiert, behördlich einwandfrei geprüft und eigenständig geführt wurden. Das Red Bull Erzbergrodeo steht seit drei Jahrzehnten exemplarisch dafür: Ein Event, das ohne AMF-Reglement, ohne Verbandsförderungen und ohne offizielle Sporthoheit zu einem der bedeutendsten Hard-Enduro-Bewerbe der Welt gewachsen ist.

 

Verantwortung liegt heute bei der Veranstalter-GmbH – nicht beim Verein der AMF 

 

Moderne Motorsportveranstaltungen unterliegen strengen gesetzlichen Vorgaben, dazu zählen:

  • Veranstaltungs- und Gewerberecht
  • sicherheits- und verkehrsrechtliche Auflagen
  • Umwelt- und Naturschutzvorgaben
  • medizinische Anforderungen
  • Versicherungen und Haftungsrecht

GRUNDSÄTZLICH: die veranstaltende GmbH ist jene juristische Person, die die volle Haftung und Verantwortung trägt. Sie liefert Sicherheitskonzepte, 

http://redbullerzbergrodeo.com

Risikoanalysen, medizinische Infrastruktur und organisatorische Qualität – verbindlich, überprüfbar und rechtskräftig. Genehmigungen durch Bezirk, Land, Polizei, Rettung und Einsatzorganisationen, diese Vorgaben werden nicht durch die AMF getragen oder auch verantwortet. 

 

Damit ist klar: Eine zusätzliche AMF-Reglementierung schafft keine höhere Sicherheit, sondern lediglich Doppelstrukturen und höhere Komplexität.

 

Red Bull Erzbergrodeo:  Erfolgsmodell ohne AMF Verins Hürden

 

Das Red Bull Erzbergrodeo hat über drei Jahrzehnte bewiesen, dass ein Event auch ohne Verbandssportstrukturen international bestehen kann. Die behördliche Zusammenarbeit funktioniert seit Jahren vorbildlich, die Sicherheitsstandards sind hoch, und die mediale und wirtschaftliche Wirkung reicht weit über die Region hinaus.

 

 

Moderne Lösung: Zusammenarbeit statt Hürden

 

Red Bull Erzbergrodeo - Erzbergrodeo GmbH
 

Der österreichische Motorradsport braucht keine zusätzlichen AMF-Vereins Hürden und keine neuen Förderstrukturen, die Verbandsabläufe finanzieren, aber keinen Mehrwert schaffen.

Was er braucht, ist eine neue Form der Zusammenarbeit mit Sport Organisationen und Industrie:

  • Der AMF Verein agiert in zweiter Linie als beratender Partner.
  • Keine Lizenz- oder Kalendergebühren für unabhängige Veranstaltungen, ausgenommen es ist erwünscht und vor jedenfalls sinnvoll als auch Gewinnbringend.
  • Lernen aus gelebter Praxis statt Regulierung von außen, der Grundsatz wie z.B. Red Bull Erzbergrodeo groß geworden ist
  • Aufbau eigener Projekte dort, wo öffentliche Mittel sinnvoll eingesetzt werden können.


So kann die AMF Vereins Struktir Verantwortung übernehmen, ohne den Sport zu blockieren – und gemeinsam mit professionellen Veranstaltern echte Entwicklung erreichen.

 

FAZIT:
 

Der österreichische Motorradsport lebt von Veranstaltern und Medien die kostenlos den AT/DE Motorradsport publizieren, die mit der Industrie kooperieren, die Verantwortung tragen, Risiken übernehmen und Innovation liefern.
Der Verein AMF kann in Zukunft eine Rolle spielen – aber nicht als Hürde, sondern als Partner, der sich an der Praxis orientiert und seinen Beitrag dort leistet, wo er echten Mehrwert bringt.

 

 

ZU WÜNSCHEN:
 

„Mir ist bewusst, dass es dazu nicht immer eine einheitliche Meinung gibt. Trotzdem muss man festhalten: Es ist aus meiner Sicht leider genau so – und ich betone bewusst: "leider".
 
Gleichzeitig bin ich offen dafür, ab 2026 eine wirklich sinnvolle und praktikable Zusammenarbeit zwischen AMF bis hin zur FIM mit Red Bull Erzbergrodeo zu prüfen ,...sofern sie dem Sport und seinen Athleten tatsächlich einen Mehrwert bringt.“

 

MR/KK

 http://motorradreporter.com