Dieter Rudolf zufrieden mit Platz 15 bei der Red Bull Romaniacs: "Definitiv keine leichte Aufgabe."

Zuerst wurde es immer schlimmer, dann wurde es immer besser. Für den Hard-Enduro-Piloten Dieter Rudolf hatte die "Red Bull Romaniacs" vergangene Woche zwei Gesichter.

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Auf KTM hart am Gas

Die ersten beiden Offroad-Etappen ließen beim Niederösterreicher erstmals in seiner Karriere den Gedanken aufblitzen, das Rennen aufzugeben. Vor allem zu Beginn musste er der Hitze Tribut zollen und sich mehr als ein Mal mit leerem Trinkrucksack durchkämpfen. Am zweiten Offroad-Tag verlor er den Auspuff und damit eine Menge Leistung. Und auch Magenprobleme machten ihm zu schaffen. Ab der Halbzeit der Rally aber steuerte Dieter Rudolf seine KTM mit Fahrspaß und einem Lächeln unter dem Helm in Richtung Ziel:

"Ich bin mega happy, dass ich's durchgezogen habe. Es war definitiv keine leichte Aufgabe. Zwar hat das Wetter super gepasst und wir hatten wahnsinnig guten Grip. Aber dafür waren die Temperaturen sehr hoch. Und das hat das Ganze eigentlich wieder schwierig gemacht. Auf den ersten beiden Offroad-Etappen war auch die Streckenführung wirklich extrem. Einerseits ein extremer Schwierigkeitsgrad. In meinen Augen waren einige Passagen aber auch vom Gelände her extrem gefährlich angelegt. Das war schon absolut grenzwertig, würde ich sagen. Der dritte und der vierte Tag waren aber richtig cool. Da war nichts Extremes dabei. Und speziell am vierten Tag gab es eine super Balance zwischen sehr anspruchsvollen Sektionen und Singletrails, auf denen man wieder locker werden konnte. Das  hat richtig Spaß gemacht."

In der Gesamtwertung fuhr Dieter Rudolf nach insgesamt fünf Tagen und rund 600 Offroad-Kilometern auf den 15. Rang. Ein Ergebnis, mit dem er sehr gut leben kann: "Ich bin absolut zufrieden mit meiner Leistung. Wenn ich auf die Ergebnisliste schaue, dann müssen die Jungs vor mir eigentlich unbedingt besser abschneiden als ich. Das sind alles Vollprofis. Ich bin ja eigentlich der Hobbyfahrer, der normal arbeiten geht und nicht auf diese Trainingsumfänge kommen kann. Und hinter mir sind schon einige Leute, die eigentlich über mich zu stellen sind. Das Ergebnis passt für mich also und ich bin sehr happy."

Vier  lange Offroad-Tage auf höchstem Enduro-Niveau sind nicht alleine zu bewältigen. Dieter Rudolf wurde vom X-Grip-Team nach allen Regeln der Kunst betreut. In seinen Augen ist das auch notwendig, um in der schwierigsten Klasse bei einer der weltweit anspruchsvollsten Enduro-Veranstaltungen bestehen zu können: "X-Grip hat im Prinzip zwei Leute nur für mich abgestellt. Die haben sich um meine KTM gekümmert und mich beim täglichen Servicepunkt betreut. Das ist in der Goldklasse auch unbedingt nötig, wenn man das wirklich professionell durchziehen will. Und ich bedanke mich auch bei allen anderen Unterstützern und Sponsoren. Jeder, der mal die 'Red Bull Romaniacs' gefahren ist, weiß, dass das am Ende des Tages eine ganze Menge kostet."


 

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