Red Bull KTM Factory Racing hat nach einer Woche anspruchsvoller und intensiver Rennen in Saudi-Arabien einen wohlverdienten Ruhetag bei der Rallye Dakar 2024 genossen.
.jpg)
Bei noch sechs verbleibenden anstrengenden Etappen liegt Toby Price derzeit auf dem fünften Platz der Gesamtwertung, sein Teamkollege Kevin Benavides liegt knapp dahinter auf dem sechsten Platz. Die diesjährigen Etappen waren mit langen, anspruchsvollen Sonderprüfungen und der neuen 48-Stunden-Chrono-Etappe unglaublich herausfordernd und stellten den Mut und die Ausdauer jedes Fahrers auf die Probe.
Nach einem starken Prolog-Ergebnis verlor Price auf der ersten Etappe durch ein kleines technisches Problem einige wertvolle Minuten. Der Australier erholte sich jedoch stark und beendete die zweitägige Marathonetappe als Zweiter. Zur Halbzeit der Veranstaltung liegt Price nun auf dem fünften Platz und ist fest entschlossen, in den verbleibenden sechs Tagen Zeit aufzuholen.
Toby Price: "Nach der gestrigen Marathon-Etappe ist der heutige Ruhetag sehr willkommen. Insgesamt war es nicht die beste erste Woche für uns - von der Position her sind wir ganz gut dabei, aber ich liege etwas weiter zurück, als ich zu diesem Zeitpunkt des Rennens möchte. Wie wir bereits bei der diesjährigen Veranstaltung gesehen haben, können die Abstände auf jeder Etappe riesig sein, und es braucht nur einen kleinen Fehler, um einen großen Teil der Zeit zu verlieren. Im Moment fühle ich mich gut. Die erste Woche habe ich relativ unbeschadet überstanden, und auch auf dem Motorrad habe ich 100 Prozent gegeben. Mein Plan für die zweite Woche ist, jeden Tag so zu nehmen, wie er kommt, mich darauf zu konzentrieren, keine Fehler zu machen, und zu versuchen, die Fahrer vor mir einzuholen. Es wird nicht einfach sein, das ist es nie, aber ich werde mein Bestes geben."
.jpg)
Ein kleiner Fehler auf der zweiten Etappe kostete Benavides rund 10 Minuten auf seine Konkurrenten. Der Argentinier bewies jedoch seine Erfahrung und sein Können, ließ sich davon nicht beirren und kämpfte sich in den folgenden Etappen stetig wieder nach vorne in der Gesamtwertung. Zu Beginn der zweiten Woche liegt Kevin Benavides auf dem sechsten Platz der Gesamtwertung. Er fühlt sich fit und hat gute Chancen, in der zweiten Hälfte des Rennens einen Angriff zu starten.
Kevin Benavides: "Ich denke, meine erste Woche ist gut gelaufen. Es war eine harte Woche und ich bin nicht ganz da, wo ich vor dem Ruhetag sein wollte. Am zweiten Tag habe ich einen Fehler bei der Navigation gemacht und mich verfahren, was mich auf der Etappe etwas Zeit gekostet hat. Das bedeutete, dass meine Startposition für die nächsten Etappen nicht ideal war, vor allem auf der ersten Hälfte der Marathonetappe. Aber ich denke, es ist in Ordnung, wir sind immer noch im Kampf und haben eine große Woche vor uns. Ich werde den Ruhetag richtig nutzen, um mich vor den letzten sechs Etappen des diesjährigen Rennens zu erholen und neu zu formieren. Das Ziel ist es dann, morgen zu kämpfen, die Etappen zu attackieren und mein Bestes zu geben."
Andreas Hölzl - Rallye-Teamchef: "Das gesamte Team hat in der ersten Woche der diesjährigen Dakar einen tollen Job gemacht und sich den Ruhetag redlich verdient. Toby ist gut unterwegs und liegt in einer guten Position, Kevin ist nur einen Platz dahinter. Es stimmt, dass wir mit den Zeiten etwas im Hintertreffen sind, aber es ist noch ein langer, langer Weg zu gehen. Die gute Nachricht ist, dass beide Fahrer fit und unverletzt sind, und beide wissen, was nötig ist, um den Kampf bis zum Ende des Rennens zu führen und den Sieg zu holen. Das gesamte Red Bull KTM Team wird in der zweiten Woche weiter hart arbeiten und hoffentlich können wir die Rallye mit einigen starken Ergebnissen abschließen."
Die Rallye Dakar 2024 wird am Sonntag, 14. Januar, mit der längsten Etappe der Veranstaltung fortgesetzt. Auf der insgesamt 873 Kilometer langen Strecke von Riad nach Al Duwadimi müssen die Fahrer eine technisch anspruchsvolle Sonderprüfung über 483 Kilometer absolvieren.
Provisional Standings – 2024 Dakar Rally (after 6 of 12 stages)
1. Ricky Brabec (USA), Honda, 27:11:21
2. Ross Branch (BWA), Hero, 27:12:12 +0:51
3. Adrien Van Beveren (FRA), Honda, 27:20:42 +9:21
4. Jose Ignacio Cornejo (CHL), Honda, 27:25:35 +14:14
5. Toby Price (AUS), KTM, 27:38:21 +27:00
Other KTM
6. Kevin Benavides (ARG), KTM, 27:39:54 +28:33
MR/Redaktion
