Maximilian und Andreas Kofler beim Supermoto-Finale in Melk

Einen Abstecher in die heimische Supermoto-Serie unternahmen die beiden Rennbrüder aus Attnang-Puchheim, Maximilian und Andreas Kofler, am vergangenen Wochenende. Die Oberösterreicher starteten beim Saisonfinale der Österreichischen und Tschechischen Supermoto-Meisterschaft am Wachauring bei Melk.

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Maximilian Kofler

„Es war dann doch wieder ein wenig ungewohnt, aber von Session zu Session kam das Gefühl immer mehr zurück“, berichtete Maximilian, vierfacher WM-Starter in der Moto3-Klasse. Am Wochenende ging es zurück zu den Wurzeln, den jahrelang bestritt er Supermoto-Rennen bevor er endgültig auf die Straße wechselte.

An diesem Wochenende ging es erstmals in die Prestigeklasse S1 für den 19-Jährigen, der letztmals sporadisch vor zwei Jahren in Schwanenstadt an einem Supermoto-Rennen teilnahm. Er schlug sich ganz passabel, belegte den siebten Rang in der Addition seiner beiden Läufe. „Wir fahren ab und zu zum Training mit der Supermoto, allerdings eher um den Fahrstil auf der Moto3 zu verbessern mit extremen Schräglagen. Insgesamt war es aber ein sehr schönes Wochenende, auch wenn alle Muskeln schmerzen, denn der Supermoto-Sport greift andere Muskelgruppen an als der Straßensport“, resümierte Maximilian.

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Andreas Kofler

Sein 15-jähriger Bruder Andreas startete in der Juniorenklasse S3. Er beendete das Rennwochenende auf dem vierten Platz. „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Immerhin sind wir seit 2 Jahren kein Rennen mehr gefahren. Wichtig war es einfach mal wieder Rennkilometer zu sammeln“, analyisierte Andreas. Und da machte es auch wenig aus, dass sich die beiden Brüder am Wochenende eine Maschine teilten, die dann, nach Rennende aufgetankt und mit gewechselten Reifen schnell wieder übergeben wurde.

 

Publikation: Motorsport Kofler/Peter Maurer