Mongolei Motorradtour 2025 – Tag 6: Orkontal, Kloster, Wasserfälle

Start im Thermalcamp

Andreas beginnt den Tag schon um halb sechs, und kann das wunderbare Licht der aufgehenden Sonne bewundern. Die Yaks grasten um die Jurten, alles ist ruhig und entspannt. So entspannt, dass Armand nach seiner 8-Uhr-Massage mit der Mannschaft beschließt, einfach noch eine Stunde zu bleiben. Um 9 Uhr gibt es ein solides Frühstück:

  • Kräftige Hühnersuppe,

  • Reis mit Schinken,

  • Marmeladenbrot, Tee und das übliche Programm.

Wir hauen uns noch einmal in die brandheißen Quellen, während Dan und Andreas chillen und Mindy an den Bikes schraubt. Gegen 11 Uhr geht’s dann wirklich los. Richtung Süden ins Orkontal.

Trockene Pisten und Pferdeaction

Die Pisten sind endlich wieder trocken. Technisch anspruchsvoll, aber herrlich zu fahren: kurze, steinige Bergpassagen, Schotter, Wiesen. Nach etwa einer Stunde kommen wir an einem Pferdestützpunkt eines Tempels an.

Wir satteln um:

  • Florian, Andreas und Armand reiten hoch.

  • Dan wandert, wegen Pferdehaarallergie. Sportlich, schnell. In unter einer Stunde, oben.

Anmerkung: Es wäre theoretisch auch möglich gewesen, mit dem Motorrad bis zum Tempel hochzufahren – einige Shineray-Fahrer haben das tatsächlich getan. Allerdings war der Weg so matschig, dass unsere Reifen chancenlos gewesen wären.

Hard-Enduro-Fahrer wären hier im Paradies gewesen. Alles erlaubt, alles fahrbar – mit dem richtigen Setup. Die Erzberg-Rodeo-Fraktion hätte dort ihren persönlichen Himmel gefunden. Der ganze Wald war ohne Einschränkungen zu befahren!

Compilation

Kloster mit Aussicht und Regendusche

Oben: ein wunderschönes Kloster mit Aussicht über das Tal. Leider Fotografieren verboten. (Angeblich ignoriert. Keine Angaben.)

Der Aufstieg erfolgt über den falschen Pfad, Endurostiefel und eine Steinmauer inklusive. Flo und Armand verteidigen ihren Nationalstolz und erklimmen diese (Grad 4) Kletterpassage souverän.

Zwischendurch: heftiger Regenschauer. Aber: Österreichisches Genmaterial und alpine Erfahrung bringen uns sicher rauf.

Abstieg und Pause mit Rindsgulasch

Runter geht’s wieder über den Reitweg. Andreas’ Knie und Rücken schimpfen, aber halten. Florian wird vom Guide gelobt: “Reitet wie ein Mongole.”

Unten kocht Mindy ein hervorragendes Mittagessen:

 

  • Reis mit Rindsgulasch und Kartoffeln,

  • Kaffee, Tee,

  • „Fünf-Minuten-Power Nap" auf der Bank.

 

Weiterfahrt ins Orkontal

Nach dem Essen geht’s weiter über steinige Hügellandschaft. Florian verliert mental kurz die Linie und rutscht den Hang runter. Armand hilft mit Abschleppdienst-Feeling und sie schieben die 200-Kilo-Maschine aus dem Hang zurück auf den Track.

Dann: der Orkhon-Fluss.  Eine Traumstrecke entlang des fließenden Wassers, durch Wiesen, Felsen, alles „geil zum Fahren“. Am Wasserfall: Staunen. Flying Fox? Nein danke. Vollmontur, kein Bock wieder raufzuhatschen.

Dan als Sozius und der Crashpant-Test

Dan, muss Sozius fahren. Ein Trauma für beide. Ergebnis: Umfaller im Stand, aber kein Drama. Dan testet dabei seine neue Crashpant. Kommentar?

„Kein Kommentar. Aus Gründen der Freundschaft.“

Einzug ins Camp & Cabana-Upgrade

Zurück geht’s ein paar Kilometer zum Camp. Dan und Andreas buchen Cabana mit Dusche. Luxus für Bankiers. „Buyer’s Remorse” inklusive.

„13 Euro statt 7. Dafür mit Dusche für vergrößerte Prostata.“

Abendessen & Vorfreude

Das Essen im Camp ist wieder ausgezeichnet. Die Jurte gemütlich. Morgen ist Nationalfeiertag, Naadam-Festival steht bevor.

Bilanz:

  • Kaum Stürze

  • Kein Drama

  • Wunderschöne Landschaft

  • Schmerzfreier Ritt (mehr oder weniger)

Fazit:

Ein herrlicher Fahrtag mit königlichem Ausritt, Bergkloster, Rindsgulasch und einem zarten Sozius-Trauma.

 

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