Pedro Acosta ist erneut die Referenz für das Red Bull KTM-Quartett und fährt Richtung Podium mit P4, Öncü gewinnt in der Moto2™ .
Pedro Acosta fuhr heute in der achten Runde der MotoGP 2025 im heißen „MotorLand Aragon“ auf P4. Der Spanier raste beim Grand Prix von Aragon über den glatten Asphalt im Osten Spaniens und erzielte sein zweites Top-5-Ergebnis der Saison. Die Veranstaltung war auch bemerkenswert für Alvaro Carpe, der den dritten Platz in der Moto3™ belegte, und Deniz Öncü's erstaunlichen Erfolg in der Moto2.
Einige Fortschritte, Leistungen und Punkte: Der Grand Prix von Aragon war eine weitere nützliche Episode für die Teams Red Bull KTM Factory Racing und Red Bull KTM Tech3, da die Teams ihre Wettbewerbsfähigkeit an verschiedene Strecken und Bedingungen anpassen. Das Rennen ging über 23 Runden, fand bei heißen Sommertemperaturen und vor 50.062 Zuschauern auf der 5 km langen schmierigen Strecke statt.
Der Südafrikaner kam von P6 aus besser in den Grand Prix, und auch Pedro Acosta (P5) mischte an der Spitze mit. Maverick Viñales (P8) musste sich in der ersten Runde von Platz 12 zurückkämpfen und Enea Bastianini musste von P17 aus Boden gut machen. Die lange Strecke war eine Übung in Grip-Management und Reifenschonung. Acosta und Binder hielten sich in den Top Fünf auf und hatten die Plätze 2 und 3 im Blick, bis Brad in Runde 12 stürzte. Pedro fuhr weiter und erreichte sein bestes Saisonergebnis, das er in Le Mans erzielt hatte. Bastianini schaffte es mit Platz 12 in die Punkte.
Viñales musste sich von Platz 12 in der ersten Runde stetig nach vorne arbeiten. Der Spanier machte einige kalkulierte Überholmanöver und nutzte sein gutes Gefühl, um sich bis auf Platz 8 vorzuarbeiten. In den letzten Runden geriet er jedoch in Kurve 15 beim Anbremsen aus der Kurve. Er konnte das Motorrad wieder zum Laufen bringen und beendete den Tag auf Platz 18.
Alle vier Fahrer und die beiden Teams werden am Montag wieder im „MotorLand“ unterwegs sein, um den zweiten offiziellen Tagestest der Saison zu absolvieren. Die MotoGP wird als nächstes in zwei Wochen den Großen Preis von Italien in Angriff nehmen. Der Termin in Mugello wird eine arbeitsreiche Zeit mit vier Rennen in fünf Wochen einläuten, gefolgt von Rennen in den Niederlanden, Deutschland und der Tschechischen Republik.
Pedro Acosta, 4. und 8. in der Meisterschaftswertung: "Den harten Vorderreifen zu nehmen war die richtige Entscheidung. Ich bin ein Typ, der den Vorderreifen braucht, um schneller zu fahren, und gestern war er ein Handicap. Heute war er fantastisch. Wir hatten nicht den Speed für die ersten drei; es war ein Kampf, den wir verloren hätten, aber ich habe die ersten fünf Runden wirklich genossen. Wir haben am Kurveneingang etwas verloren - wir brauchen Traktion und Kurvenfahrt - aber das war das Rennen, in dem wir einen kleineren Abstand zum Sieger hatten. Das ist positiv."
Enea Bastianini, 12. und 15. in der Gesamtwertung: "Ich bin mit meinem Gefühl nicht ganz zufrieden. Es war dasselbe wie beim gestrigen Rennen, aber eine gute Sache ist, dass ich heute Morgen unter den kühleren Bedingungen schneller war, und das ist etwas, was das Team überprüfen kann. Am Nachmittag hatte ich einige Vibrationen, und das war eine Einschränkung, wenn man kämpfen muss, weil man am Kurveneingang aggressiv sein muss. Ein schwieriges Rennen. Es ist gut, dass wir morgen den Test haben. Ich denke, ich werde einer der Ersten sein, der rausgeht, und einer der Letzten, der reinfährt!"
Maverick Viñales, 18. und 11. in der WM-Wertung: "Ich weiß nicht, wie ich gestürzt bin. Es war so glatt, ich habe es nicht gespürt. Ich bremste auf der gleichen Linie und mit der gleichen Geschwindigkeit. Ich wurde einfach vom Windschatten von Joan [Mir] mitgerissen und verlor die Front. Eine Schande. Ich glaube, wir haben den GP wegen des Problems mit den beiden Qualifying-Reifen am Samstagmorgen verloren, denn auch heute war das Potenzial für einen Platz auf dem Podium groß. Ich bin locker unter 1:47 Minuten gefahren. Ich wurde am Start geschlagen und habe in der ersten Runde vier bis fünf Plätze verloren. Aber so ist der Rennsport, und beim nächsten GP kann einem so etwas passieren. Ich habe dem Team gesagt: Wir müssen in den ersten beiden Reihen stehen, und wir müssen das für die entscheidende schnelle Runde ändern. Wenn wir die Medium-Reifen [für das Rennen] haben, dann ist das Motorrad wirklich on-point."
Brad Binder, DNF und 14. in der Gesamtwertung: "Der Tag begann gut und ich fühlte mich normal und alles lief nach Plan. Aber dann verlor ich die Front in Turn 3. Ich dachte: 'Was zum Teufel ist passiert? Später habe ich die Daten gesehen, und ich hatte weniger Geschwindigkeit, weniger Bremsen und weniger Druck auf dem Reifen. Es ist schwierig, denn jedes Mal, wenn ich etwas Vertrauen in die Front gewinne, lässt sie mich im Stich! Ich muss das Positive aus dem Wochenende mitnehmen, und ich konnte das Motorrad so einsetzen, wie ich es brauchte: Immer wenn ich eine schnelle Runde brauchte, war ich in der Lage, mitzumischen. Wenn wir die Leistung von diesem Wochenende beibehalten können, dann kann es nur besser werden."
Aki Ajo, Red Bull KTM Factory Racing Team Manager: "Dieses Wochenende in Aragon war wirklich positiv für uns, denn vom Freitag an hatten unsere Fahrer die Leistung, um die Top-Positionen zu jagen, bis zum entscheidenden Punkt: heute. Leider stürzten Brad und Maverick, aber Pedro sorgte mit Platz 4 für das Highlight. Generell geht es mit dem Projekt voran, und die Fortschritte waren im letzten Monat deutlich zu sehen. Wir haben jetzt ein paar wichtige Wochen vor uns, in denen morgen fünf Fahrer auf der Strecke sind und das Testteam in Kürze auch in Barcelona im Einsatz ist. Dann hoffen wir auf mehr in Mugello."
Quelle: KTM
MR/DA
