Oberösterreicher Niki Stelzmüller steigt in die extraharte Endurowelt ein!

Oberösterreicher Niki Stelzmüller steigt in die extraharte Endurowelt ein!


Das Erzbergrodeo genießt den Ruf als härtestes Endurorennen der Welt. An sportlicher Herausforderung stehen dem Kampf gegen den Eisernen Giganten in der Steiermark auch das „Tough One“ (England), das „Hells Gate“ (Italien), die „Red Bull Romaniacs“ (Rumänien), das „Red Bull Sea to Sky“ (Türkei) und die „Roof of Africa“ (Südafrika) um nichts nach. Alle diese Extremenduro-Klassiker hat der Oberösterreicher Niki Stelzmüller heuer in seinem Terminkalender stehen. Zum „Hells Gate“ in der Toskana geht es bereits Mitte Februar.
 


Gesundheitlicher Rückschlag nach sportlichen Highlights
 
Sportlich steigt der 37-jährige Husqvarna-Pilot aus Atzbach im Bezirk Vöcklabruck damit in die absolut härteste Liga des Extrem-Endurossports ein. „Das bin ich mir noch schuldig und heuer bin ich auch körperlich wieder so weit, dass ich das durchstehen kann“, sagt Stelzmüller. Jahrelang hat der Enduro-Vizestaatsmeister des Jahres 2005 in heimischen Offroadserien Top-Ergebnisse eingefahren. 2011 war er Vizemeister in der Klasse Profi Einzel der Enduro Masters-Serie. Der Rückschlag kam 2012. Stelzmüller musste sich in München mehreren Rückenoperationen unterziehen.
 
Mit neuem Spaß zum Meistertitel 2013
 
„Das war schon eine ziemliche Vollbremsung. Aber mittlerweile ist das ausgestanden“, ist der Vater eines zweijährigen Sohnes guter Dinge. Mit dem Meistertitel in der Klasse Profi Team der Enduro Masters Serie wurde 2013 der erste Teil des Comebacks eingeläutet. Stelzmüller: „So eine Bandscheibengeschichte rückt gewisse Dinge einfach wieder zurecht. Jetzt habe ich wieder so richtig Spaß am Rennfahren.“     
 
Erzberg ist besonderes Ziel
 
Auf sein Extremenduro-Jahr bei den härtesten Rennen hat sich der Oberösterreicher akribisch vorbereitet. Gemeinsam mit Ausnahmekönner Erich Brandauer wurde viel mit dem Motorrad trainiert. Und auch die Physis des Technikers beim Stahl- und Hallenbauer Novum in Atzbach lässt nichts zu wünschen übrig. Besonders freut sich Niki Stelzmüller auf den Erzberg: „Jeder Extrembewerb hat seine Besonderheiten. Aber am Erzberg wäre eine Zielankunft schon eine besondere Sache.“
 
Fotos: Niki Peer 
 
TEXT & AUFARBEITUNG Harald Wetzelsberger
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Niki Stelzmüller
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