Ein Trainingstag als Austrian Junior Cup Fahrer

Die Sommerferien heißen für die meisten Jugendlichen: Ausschlafen. Aber nicht für mich. Um halb 6 läutet der Wecker. Aufstehen, Zähneputzen und Frühstücken sind die einzigen Dinge, für die etwas Zeit bleibt.

dk
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Nächster Halt: Pannonia Ring!

Dieses Mal zu meinem Lieblingsevent. Der von Mike Wohner organisierte Dunlop Cup punktet bei den meisten Leuten mit der enormen Fahrzeit, dem günstigen Preis und dem netten Zusammenhalt aller Fahrer im Fahrerlager.

Bike, Teppich, Zelt sind mit meinen Eltern schnell aufgebaut und dann geht es für mich schon in den ersten Turn. Wie sonst auch immer mit den 600er und 1000er Maschinen. Von Turn zu Turn verbessern sich die Rundenzeiten. Später im Fahrerlager sprechen wir Fahrer darüber, in welchen Teilen der Strecke man Zentel einsparen kann.

Nach dem Qualifying steht das Rennen an. Aber jedes Rennen ist eine neue Herausforderung! Gegen die viel stärkeren Motorräder heißt es nämlich: Aggressiv in die Kurven stechen, da man auf der Geraden sowieso keine Chance hat.

Aber wieder mal ist das Rennen gut verlaufen. Mit einem Grinser im Gesicht und Erfahrung in der Tasche gehe ich zurück zu meinen Eltern. Nach einem kurzen Gespräch über den heutigen Tag, geht es schon ans zusammenpacken.

Ab ins Auto und ab nach Hause.

Zuhause angekommen heißt es nur noch dehnen, duschen und schlafen gehen.

Und das ist ein normaler Trainingstag in meinem Alltag.

Denis Kiesewetter