Dakar 2019: Matthias Walkner ist im Anflug – er leidet und er hofft

matthias-walkner-startnummer-1.jpg
Startnummer 1 - und Titelverteidiger

3. Jänner: Hiasi lässt Zeit liegen... am Flughafen

dakar-walkner-flughafen-verspeatung.jpg
Ein paar Minuten Verspätung? kann schon mal vorkommen...

2. Jänner: Die Anreise nach Peru – das Abenteuer beginnt

Ich bin am Weg zum Flughafen in München und fliege mit gemischten Gefühlen nach Peru, weil ich ausgerechnet jetzt eine ziemliche Grippe ausgefasst habe. Ich hoffe, dass ich das bis zum Start der Rallye einigermaßen in den Griff bekomme. Ich habe jetzt mal mit Antibiotika angefangen... Die Vorbereitung war so gut, umso blöder ist das jetzt.

Das große Thema in den letzten Tag war natürlich die Titelverteidigung. Ich sage euch ganz ehrlich: Ich glaube nicht daran... 😱 Aber ich habe 2018 auch nicht an den Sieg geglaubt. So gesehen ist alles möglich. Ich weiß zumindest, dass es nicht unmöglich ist. Ich will mir aber weniger Hoffnungen machen, damit die Enttäuschung nicht zu groß ist, sollte es doch nicht funktionieren.

Eine klare Strategie, wie ich die Dakar 2019 anlege, habe ich noch nicht wirklich. Das wird eher von Tag zu Tag, teilweise auch erst während der Etappen kurzfristig entschieden. Aber es wird sicher eine sehr enge Geschichte und deshalb ist es wichtig, von Anfang an vorne mit dabei zu sein. Die Dakar ist in diesem Jahr eher kurz, da ist weder Platz noch Zeit, um irgendwo eine Minute liegenlassen zu können.

Weil ich immer wieder gefragt werde, wie wichtig mir die Startnummer 1 ist: Eigentlich ist es mir wurscht, weil während dem Fahren seh‘ ich meine Startnummer eh nicht. Aber klar, wenn ich auf mein Motorrad schaue, ist es schon eine Motivation.

Das Wichtigste ist jetzt, dass ich gesund werde. Also bitte mit dem Daumen drücken diesmal schon etwas früher beginnen ... nämlich genau jetzt! Danke. 😉

 

Publikation: Eugen Waidhofer
Foto: Sebas Romero, Matthias Walkner