Husqvarna Factory Racing Hard Enduro-Ass wird Zweiter bei Österreichs legendärem „Iron Giant“.
Billy Bolt, der das härteste Eintages-Hard-Enduro der Welt 2024 verletzungsbedingt verpasst hatte, kam zur 29. Auflage des Red Bull Erzbergrodeo und war hungrig, um die oberste Stufe des Podiums zu kämpfen. Zu Beginn der Veranstaltung, die mit der Qualifikation zum Iron Road Prolog am Freitag und Samstag begann, fuhr Billy Bolt seine Husqvarna TE 300 souverän über die langen, schnellen und kurvenreichen Schotterstrecken des Eisenerzer Steinbruchs.
Mit dem sechstschnellsten Platz unter den 1.800 Teilnehmern der diesjährigen Veranstaltung qualifizierte sich Billy mühelos für das wichtige Hauptrennen am Sonntag und startete aus der ersten Reihe.
Das Wetter für die 500 Qualifikanten am Sonntag war durchwachsen: Regenwolken bedeckten den Eisernen Riesen, als sich alle an der Startlinie versammelten. Unbeeindruckt von den Wetterbedingungen und den Menschen um ihn herum, machte sich Billy daran, sich in die bestmögliche Position zu bringen, als die Startflagge fiel.
Schnell setzte er sich an die Spitze und baute seinen Vorsprung auf seinen TE 300 aus. Er genoss die wechselnden Bedingungen und blieb bis zur ersten von zwei anspruchsvollen Carl's-Dinner-Passagen an der Spitze.
Obwohl er sich einen Weg durch die Felsen bahnte, blieb er am Ausgang des Abschnitts an einem Baum hängen, so dass sein enger Konkurrent Manuel Lettenbichler die Führung übernehmen konnte. Billy verlor den Anschluss an Lettenbichler und fiel auf den zweiten Platz zurück. Als sie sich dem MOTOREX-Highway-Abschnitt bei Checkpoint 23 von 27 näherten, fand Bolt seinen Rhythmus wieder.
Von da an kontrollierte er bequem seine zweite Position und baute einen 10-Minuten-Puffer auf den Drittplatzierten auf. Er meisterte die letzten drei Sektionen Killing Leap, Dynamite und Lazy Noon mit relativer Leichtigkeit und erreichte das Ziel mit Stil, um sich einen hervorragenden zweiten Platz beim diesjährigen Red Bull Erzbergrodeo zu sichern.
Das Husqvarna Factory Racing Team blickt nun auf die zweite Runde der FIM Hard Enduro World Championship bei Silver Kings in den Vereinigten Staaten vom 12. bis 14. Juni.
Billy Bolt: "Es war ein hartes Rennen. Nach einem guten Start wusste ich, dass ich von Beginn an hart pushen musste. Im ersten Abschnitt von Carl's Dinner wurde ich ein wenig müde und brauchte ein paar Versuche, um aus den Bäumen herauszukommen. Das hat mir den Schwung geraubt. Im zweiten Lauf durch Carl's Dinner konnte ich neue Energie tanken, aber zu diesem Zeitpunkt hatte Mani bereits die Kontrolle über das Rennen übernommen, und ich wusste, dass ich meine zweite Position halten musste. Aber ich kann mich nicht beklagen. Dass ich das Rennen vor 12 Monaten verletzungsbedingt verpasst habe und nun wieder da bin, wo wir jetzt sind, ist wirklich zufriedenstellend. Sicherlich ist der zweite Platz nicht das Ergebnis, für das ich hierher gekommen bin, aber ich habe heute am Berg alles gegeben, ich habe mich nicht zurückgehalten."
Quelle: Husqvarna Racing
MR/DA
