Supermoto

Finale Melk


Rider: # 99 Andreas ‚Simpson’ Rothbauer Klasse S1
Team: Auner Supermo.to Honda Austria Team
Rennstrecke: Wachauring


Auch in Melk versuchte der Auner Supermo.to Honda Austria Fahrer Andi Rothbauer rasch ein gutes Set Up für die schnelle Rennstrecke zu finden.
Leider warfen technische Probleme das Team zurück und schnelle Adaptionen verhinderten eine perfekte Abstimmung für das Zeittraining.
Position 11 war nicht die perfekte Ausgangslage für die 3 Finalrennen, wobei einer davon schon
Samstag Abend ausgetragen wurde.
Während der Start zu Lauf 1 perfekt war und sich der Remus Pilot gleich weiter nach vor schob, war der Schock umso größer als beim Anbremsen in den Offroad der Motor ausging. Als der Honda Pilot wieder das Rennen aufnehmen konnte, war das Fahrerfeld schon vorbeigezogen und er musste eine perfekte Aufholjagd starten. Leider war bei dem extrem starken Feld auf Rang 13 nach 15min +1 Runde Schluss.


War der Samstag nicht nach den Vorstellungen des Michelin Piloten Rothbauer gelaufen, musste am Sonntag volles Risiko gefahren werden. Schon im Warm up konnte Rothbauer rund 1 ½ sec schneller, als im Zeittraining fahren und das Team war positiv gestimmt.


Klasse S1

Der Auner Supermo.to Honda Austria Pilot startete in beide Rennen gut und fuhr harte
Positionskämpfe.
Seine direkten Konkurrenten in der Meisterschaft immer im Augenwinkel.
Konnte er in Lauf 2 den Punkteabstand zu Rang 5 verkürzen wusste er, dass es in Lauf 3 um Alles geht. Nicht nur eine top Position musste her, sondern auch genug Konkurrenten zwischen ihm und KTM Pilot Wedenig müssten am Ende im Resultat stehen.
Trotz vollem Einsatz konnte er nicht genug Punkte gutmachen und belegt nun in der Jahreswertung Rang 6.

Andreas Rothbauer: „Es war eines der härtesten Wochenenden in dieser Saison. Trotz meines Kreuzbandrisses war ich positiv gestimmt noch ein letztes Mal heuer volle Leistung abzurufen. Es war vielleicht ein wenig vermessen, aber als Sportler bin ich absolut ehrgeizig! Einerseits musste ich meine Fahrweise so anpassen, dass ich mein Knie nicht weiter zu großer Last aussetze, andererseits kämpften wir auch mit der Abstimmung. Immer den Punktestand im Kopf, konnte ich in den Rennen keine Lockerheit finden. Dennoch war es ein super Wochenende mit meinen zahlreichen Fans vor Ort!“


Rahmenprogramm:

Vor einigen Wochen traten die Veranstalter an Andreas Rothbauer heran; Sie würden einen
Supermoto Staatsmeister suchen, der es sich zutraut beim Finale gegen Superbike Staatsmeister
Michael Richter zu fahren.
Da waren Sie bei dem Auner Supermo.to Honda Austria Piloten genau richtig, der Entschluss war schnell getroffen „das Battle fixiert“!
Eine Honda CRF450R vs 1000er Suzuki, 60PS vs. 200PS. Während sich Rothbauer seinen Vorteil im Infield suchen musste, wusste er, dass er auf den schnellen Geraden keine Chance hatte.
Andi Rothbauer: „Das Interesse an dieser `Spaßidee` war plötzlich enorm, ich war selber überrascht. Umso mehr hoffte ich wirklich beim direkten Vergleich eine Chance zu haben. Michael Richter ist ein klasse Typ und zeigte mir beim Warm up erstmal nicht seine volle Power. Dies brachte ihm beim Start zum 5 Runden Rennen gleich mal einen Überraschungsmoment, mein Mund blieb wohl unterm Helm die ganze erste Kurve offen, als er plötzlich richtig am Gashahn drehte! Doch dann zeigten wir den hunderten Zusehern erstmal spannende Positionswechsel. Keiner konnte einen wirklichen Vorteil herausfahren und ich legte all meinen Speed in die letzte Runde und versuchte einfach vorne zu bleiben und tatsächlich kam ich als erstes, wenn auch mit minimalen Unterschied, über die Ziellinie!“

Wochenendrückblick

Der Auner Supermo.to Honda Austria Team Pilot, Andreas Rothbauer, beendet das Finalwochenende mit Gesamtrang 6 in der Jahreswertung, im ersten Jahr der Staatsmeisterschaft, in den es nur mehr 1 statt 2 Profiklassen gibt.

Andi Rothbauer: „Am liebsten erinnere ich mich nun natürlich an das Rahmenprogram, aber die Saison 2014 schließe ich auch versöhnlich ab. Ich wollte in die Top 5, nun fehlen mit 5 mickrige Punkte, also war ich nicht vollkommen unrealistisch. 2014 waren 28 Starter in der S1, also wurde die Klasse auch durch viel Fahrer und hoher Leistungsdichte aufgewertet! Trotz meiner schweren Knieverletzung konnte ich die Saison beenden, dass war mir ein ganz wichtiges Anliegen!
Wie jedes Jahr super, großer Dank an mein Team, meine Familie, allen voran meiner Freundin Nicole die mir einen wundervollen Sohn Eric geschenkt hat und mir den Rücken frei hält, meine Fans, allen voran MBC Austria, und meine super Sponsoren… Seit mehr als 10 Jahre darf ich meinen Traum im Motorradsport leben!“

S1 Meisterschaftsstand 2014:

Pl Name Bdsld. Motorrad Bewerber Gesamt
1 Höllbacher Lukas OÖ Husqvarna MSC Gilgenberg 345
2 Bauer Rudolf OÖ KTM 450 SMR Team Moto&Style Racing 315
3 Hagleitner Manuel S KTM 450 SMR *** 282
4 Gattinger Robert OÖ KTM *** 234
5 Wedenig Florian W KTM 450 SMR Team Moto&Style Racing 200
6 Rothbauer Andreas NÖ Honda CRF450R Team Auner 195
7 Ackerl Christian NÖ KTM 450 SMR Team Moto&Style Racing 176
8 Hochreiter Heinz NÖ Suzuki RM-Z 450 Team Damianik 155
9 Maurer Kevin NÖ Kawasaki 142
10 Eder Florian S Honda *** 141


Publikation: Claudia Rothbauer