Motorrad ABS wird 25 Jahre alt!

Motorrad ABS wird 25 Jahre alt!


Fakten:

Die ABS-Entwicklung durch BMW hatte bereits Mitte der 1970er Jahre begonnen.

BMW K 100-ABS. Sie war das erste Motorrad, das ab 1988 auf Wunsch und gegen 1.980 DM Mehrpreis mit einem ABS ausgerüstet werden konnte. Das ABS I von BMW wog 11,1 Kilogramm.


Während in den 90er-Jahren alle japanischen Hersteller nach jeweils einem kurzen Versuchsballon ihre wenigen ABS-Versionen mangels Nachfrage wieder vom deutschen Markt nahmen, hielten BMW und - eingeschränkt - auch Honda am ABS fest.

Auch Honda kam 2009 mit einem rundstreckentauglichen Kombi-Bremssystem auf den Markt, das mittlerweile seit Jahren erfolgreich in der IDM-Rennserie eingesetzt wird.

Jetzt schwenkten auch die bislangreservierten Hersteller Ducati, Harley-Davidson, KTM und Triumph um und begannen, erste Modelle ihrer Baureihen mit ABS ins Programm zu nehmen.

Dieser Tage meldete Ausrüster Bosch, einer von einem halben Dutzend Anbieter, dass die Million produzierter ABS-Einheiten für Motorräder voll sei.

Ab Anfang 2014 ist die höchste Entwicklungsstufe in Form einer Motorcycle Stabililty Control (MSC) für die KTM 1190 Adventure erhältlich: Mit MSC ist das ABS absolut schräglagentauglich; auch bei Notbremsungen während einer Kurvenfahrt bleibt das Motorrad kontrollierbar, denn weder blockiert ein Rad noch richtet sich das Motorrad über Gebühr auf.

Ab 2016 ist der ABS-Einbau in der gesamten EU für Zweiräder über 125 Kubikzentimeter verbindlich vorgeschrieben.


MR/CK
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