ISDE Six Days Review by Anna Larissa Redinger

Schon die ganze Saison fiebere ich mit unseren Profis in der Staatsmeisterschaft mit und so konnte ich es mir einfach nicht nehmen lassen sie auch bei den Six Days anzufeuern. "On top" bildete auch noch mein Verein MSC Mattighofen das komplette Junioren Trophy Team - ein Grund mehr für mich in die Slowakei zu reisen. 

Dienstag abends erreichten wir das Ziel und hatten noch kurz die Chance mit den Burschen zu plaudern. In ihren Gesichtern konnten wir schon erkennen, dass die ersten beiden Tage nicht allzu einfach waren. Mit Karte und Zeitplan schmiedeten Erich und ich noch schnell einen Plan wo wir am meisten vom Rennen sehen. 

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Mittwochs hieß es schon  um 6.30 Tagwache, denn bereits um 8.00 starteten die ersten Fahrer in den nächsten Renntag. Im Vergleich zu vielen anderen Rennen verlief hier alles aber recht ruhig. Auch die Zeit vor dem Start, wo die Athleten noch Zeit haben ihre Enduris ein letztes Mal zu überprüfen  wurde gewissenhaft genützt. 

Am Plan standen 3 Enduro Tests. Nachdem Erich und ich den Jungs beim Start noch alles gute wünschten, machten wir uns auf den Weg zum ersten Test. 

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Die Strecke war durchaus technisch anspruchsvoll und zu meiner Überraschung mit sehr schnellen Passagen. Aber auch die anderen Beiden Tests hatten einiges zu bieten. Wurzeln und ausgefahrene Rillen machten es wirklich schwer kontrolliert Geschwindigkeit aufzubauen. Als die ersten Fahrer an uns vorbei zischten war ich einfach nur überwältigt. Mit so viel Speed und teilweise nur Millimeter zwischen den Fahrern und Baum, so habe ich den Enduro Sport bisher noch nicht erlebt. 

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Aber nicht nur die Weltelite brachte mich zum staunen, auch das österreichische Trophy und Junior Trophy Team lieferte eine tolle Performance und ich hatte wirklich Freude dabei unsere Athleten anzufeuern und zu unterstützen! 

Am Donnerstag  erwartete die Fahrer eine neue Runde. Erich und ich positionierten uns bei einer steilen Auffahrt, die von Fahrer zu Fahrer immer schwieriger wurde. Es war unfassbar mit welchem Können die Profis hinauf rasten. Natürlich hatte ich meine Kamera dabei - nicht oft habe ich die Chance die Weltelite vor die Linse zu bekommen.

Leider erlaubte es uns sie Zeit nicht länger zu bleiben und so machten wir uns mittags wieder auf den Heimweg. Geflashed von den vielen Eindrücken und den tollen Momenten konnte ich es kaum erwarten wieder selbst auf die Enduro zu steigen. 

Ein mega Event und ein tolles Team - Gratulation zu Platz 13 und 10(Junioren) Österreich! 

 

Publikation:
MR/LR
Larissa Redinger
Foto: Redinger, Brandauer