Husqvarna Factory Racing startet in die Rallye Dakar 2024

Der Weltmeister Luciano Benavides von Husqvarna Factory Racing ist bereit für die Rallye Dakar 2024, die am 5. Januar in Saudi-Arabien beginnt. 
 

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Holt er abermals den Sieg?

Die 46. Ausgabe der Veranstaltung soll eine der bisher anspruchsvollsten werden, mit fast 5.000 Kilometern an gezeiteten Prüfungen und einer neuen 48-Stunden-Etappe, die Fahrer und Teams bis an die Grenzen bringen soll.

Nach dem Gewinn des Weltmeistertitels 2023 ist Luciano bestrebt, seinen positiven Schwung für die Dakar 2024 beizubehalten.Bei der Dakar 2023 gewann der Argentinier drei Etappen und wurde Sechster in der Gesamtwertung, womit er sein bestes Ergebnis seiner Karriere aus dem Jahr 2020 erreichte.

Mit vier Podiumsplätzen auf seiner FR 450 Rallye im Jahr 2023 hatte Luciano eine herausragende Rallye-Saison. Bei der Abu Dhabi Desert Challenge belegte er nach einem harten Rennen durch die Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate den zweiten Platz. Bei der Sonora-Rallye in Mexiko kam Benavides erneut auf das Podium, diesmal als Dritter.
Während der langen Sommerpause widmete sich Luciano ausgiebigen Tests und Trainings mit dem Team. Diese harte Arbeit zahlte sich aus, denn der 28-Jährige sicherte sich bei seinem Heimrennen in Argentinien - der Desafio Ruta 40 - den zweiten Platz. Ein vierter Podiumsplatz bei der letzten Runde der Meisterschaft, der Rallye du Maroc in Marokko, sorgte dafür, dass der Husqvarna Factory Racing Star zum Weltmeister gekrönt wurde. Insgesamt holte Benavides in der fünf Runden umfassenden Saison beeindruckende 10 Etappensiege.

Mit Blick auf das Jahr 2024 und beflügelt durch seinen Titelgewinn möchte Luciano seine bisherigen Dakar-Ergebnisse verbessern und auf dem Podium landen, um einen starken Start in die neue Saison zu gewährleisten.

Die Rallye Dakar, die zum fünften Mal in Saudi-Arabien stattfindet, beginnt am 5. Januar in der Stadt AlUla. Die diesjährige Ausgabe der 14 Etappen umfassenden Veranstaltung stellt die Fahrer vor zahlreiche neue Herausforderungen, insbesondere in Form der 48-stündigen "Chrono Stage", der neu gestalteten Marathon-Etappe. Da 60 Prozent der Strecke 2024 durch saudi-arabisches Neuland führen, werden Navigationskenntnisse wichtiger denn je sein.

Luciano Benavides: "Ich war 14 Jahre alt, als ich merkte, dass ich Dakar-Fahrer werden wollte. Ich erinnere mich, dass ich die Dakar in Salta gesehen habe. Es war eine verrückte Erfahrung, all die Top-Fahrer so nah an meinem Zuhause fahren zu sehen. Damals fuhr ich noch Enduro, und ich weiß noch, dass ich eines Tages Rallye fahren wollte - und jetzt bin ich hier! Die Dakar ist 15 Tage lang ein so cooles Abenteuer, bei dem man auf alles gefasst sein muss - glücklich, traurig, müde, hungrig - an manchen Tagen will man einfach nicht mehr fahren und die Emotionen gehen hoch und runter. Aber wenn man sich gut fühlt, möchte man wieder dorthin zurückkehren. Bei einer einzigen Dakar erlebt man so viel und fühlt so viel, dass man 10 Jahre bräuchte, um das alles auf andere Weise zu verarbeiten. Es ist ein Rennen, das dich zu einem besseren Menschen macht, sowohl körperlich als auch geistig. Die letztjährige Dakar hat mir viel Selbstvertrauen und Motivation gegeben und mir gezeigt, dass ich das Zeug zum Sieg habe. Der Sieg auf der sechsten Etappe hat meine Meinung und meine Sicht auf den Rennsport verändert und mir bestätigt, dass es mein Traum ist, Dakar-Sieger zu werden. Jeden Tag wache ich auf und denke daran! Für Husqvarna zu fahren ist wirklich wichtig für mich, es ist eine Marke, die ich liebe, vom Team bis hin zum Motorrad. Ich werde mein Bestes geben, um meinen Traum zu verwirklichen, denn das ist etwas, worauf ich mich mein ganzes Leben lang vorbereitet habe."

Andreas Hölzl - Rallye-Teamchef: "Mit Luciano in diesem Jahr die Weltmeisterschaft zu gewinnen war unglaublich! Jetzt, auf dem Weg zur Dakar 2024, hat Luciano bei den Testfahrten superschnell ausgesehen, sein Speed ist unglaublich und er ist offensichtlich sehr selbstbewusst auf dem Motorrad. Er hat einen großen Schritt nach vorne gemacht, was sein technisches Fahrkönnen angeht. Mit dem Selbstvertrauen seines Weltmeistertitels im Rücken denke ich, dass er bei der Dakar wirklich gut abschneiden kann!"

MR/Redaktion