1. Alpe Adria/ÖM Rennwochenende – Hungaroring

roland resch



Am Freitag findet Roland seinen Rhythmus wieder, wir arbeiten mit WP-Techniker Andi Vogt via Telefon am Feintuning vom Fahrwerk und Roland sichert sich mit viel Verkehr P2 im Qualifying.

Rennen 1
RR “Ich hatte seit langem einmal einen schlechten Start und mich in Kurve 1 plötzlich auf P5 gefunden. Das konnte ich so nicht auf mir sitzen lassen - ich habe mir in Runde 1 gleich 3 Gegner geschnappt um dann 2 Runden später auch an Jan in der Schikane vorbeizugehen und die Führung zu übernehmen. Ich konnte mir einen Vorsprung herausfahren und die schnellste Rennrunde mit 1,50.6 fahren!
3 Runden vor Schluss ging die Rechnung mit dem Reifenpoker dann leider nicht auf – die Temperaturen waren etwas zu kalt, für die von mir gewählte Mischung, meine Reifen waren verbraucht und ich konnte mich nicht mehr wehren, als mir ein zu Überrundeter die Tür so hart zuschmiss, dass ich fast in seinem Heck detonierte. Das kostete mich den Sieg in der AA, wo ich mich mit P2 zufrieden geben musste. In der ÖM konnte ich ab der ersten Runde einen klaren Start-Ziel-Sieg einfahren und meine Führung weiter ausbauen.“

Rennen 2
RR „Ich hatte einen guten Start, Jan wollte in der ersten Kurve vorbeigehen, ich konnte ihn halten ... in der nächsten schnellen Links ging er vorbei - aber ich konnte ihn auf der darauffolgenden schnellen Rechts wieder ausbremsen. Ich konnte die Führung 2 Runden halten, bis er sich in einem erneuten Zweikampf erneut nach vorne brachte. Wir fuhren permanent trotz Wind am Rundenrekord, aber ich konnte aus den Kurven ohne Traktionskontrolle einfach um einen Wimpernschlag später herausbeschleunigen und nutze meine Reifen stärker ab. Jan konnte die Pace noch weiter steigerte, durch einen Überrundeten riß ich erneut etwas Abstand auf und wurde Zweiter in der AA und Sieger in der ÖM.“

Fazit: bis jetzt bin ich immer sehr gut ohne technische Hilfsmitteln ausgekommen, doch bei der derzeitigen Pace ist die Luft dünn. Ich freue mich auf die Vorbereitungen für die BSB in Donington – da fahren dann wieder alle ohne Traktionskontrolle ;-)


Kristina Resch