ferdinand kreidl 
 Bei den Motorrädern hat  mittlerweile KTM das Zepter übernommen. Nach den Problemen vor dem  Ruhetag schlug Titelverteidiger Cyril Despres zu Beginn der zweiten  Woche zu und übernahm die Führung im Gesamtklassement. Sein Edelhelfer Ruben Faria hat 1:37 Minuten Rückstand, doch der  Portugiese wird Despres helfen, seinen fünften Dakar-Sieg zu feiern. Für  das Duo wäre es der dritte gemeinsame Erfolg. (Motorsport-Total.com)
    
       Donnerstag 17.1.2013 / Dakar 5-20.1.2013 / KLS Rally Raid Team
   
      Nach der zweiten Anden-Querung wartet erneut die Atacama-Wüste.
    
       Nachdem die elfte  Etappe der Rallye Dakar am Mittwoch aufgrund starker Regenfälle für die  Autos und Trucks abgebrochen werden musste, standen am Donnerstag die  nächsten Prüfungen auf dem Programm. Der Dakar-Tross verlässt Argentinien und zieht nach Chile weiter. Zunächst brechen die  verbliebenen Teilnehmer aus dem Biwak in Fiambala auf und machen sich  auf den Weg Richtung der Anden. Abermals muss diese mächtige  Gebirgskette überquert werden. Es geht hoch über den Paso San Francisco auf bis zu 4.700 Meter über Seehöhe. Erneut müssen Mensch  und Maschine mit der dünnen Luft und den kühlen Temperaturen klarkommen.
    
       Nach der Abfahrt wartet  die Startlinie für den gewerteten Streckenabschnitt. 319 Kilometer  müssen auf dem Weg Richtung Copiapo bewältigt werden. Dabei wird eine  Schleife durch die berühmte Atacama-Wüste gefahren. Das Terrain präsentiert sich mit riesigen Sanddünen, aber auch Schotter-  und Geröllpassagen müssen gemeistert werden. Speziell in den Dünen sind  die Navigationsfähigkeiten gefragt.
    
       Bei den Motorrädern und  den Automobilen haben sich mittlerweile die Favoriten an die Spitze  gesetzt. Nur noch große Missgeschicke können weitere Siege von Cyril  Despres (KTM) und Stephane Peterhansel (Mini) verhindern. Technische Defekte können das Bild aber schnell verändern, wie der  Wasserpumpen-Schaden bei Nasser Al-Attiyah gezeigt hat. Despres fährt  mit dem Triebwerk von Marek Dabrowski.
    
       Dieser Motor ist schon  seit dem Start der Dakar im Einsatz und wird bis zum Ziel in Santiago de  Chile über 8.500 Kilometer überstanden haben - sollte der Defektteufel  nicht zuschlagen. Im Gesamtklassement wird Despres von seinem Edelhelfer Ruben Faria beschützt. Für KTM bahnt sich  ein Vierfachsieg an. Peterhansel hat ebenfalls ein komfortables Polster  auf seine ärgsten Konkurrenten, denn Giniel de Villiers (Toyota) liegt  über 50 Minuten zurück. (Motorsport-Total.com)
 #125 Ferdinand Kreidl (AUT, KLS Rally Raid Team, KTM 450 Rallye Replica) - Ferdinand verletzt, aber im Rennen!
 
 
  
       "Ich hatte einen  schwereren Sturz und mir dabei den Elbogen verletzt! Konnte jedoch  weiterfahren und wurde im Medical Center versorgt. Der Elbogen hat ein  Loch und ist geschwollen aber ich kann und darf weiterfahren sonst läuft alles gut....Die Strecke war sehr endurolastig aber sonst  OK."
  
   
       Ferdinand hat sich bei  einem Sturz den Elbogen verletzt. Er wurde im Ziel versorgt und kann die  Rallye weiterfahren. Trotz seiner Verletzung liegt Ferdinand recht gut  und kann seine Platzierung nicht nur halten sondern auch noch auf den Gesamt 88 Platz vorrücken. Es scheint so das  der geschwollene Elbogen ihm bei den enduroartigen Strecken nicht  behindert.