Erzbergrodeo: Der "Hard Enduro-Wahnsinn" in Zahlen

Was beim Erzbergrodeo mit dem Red Bull Hare Scramble als finalen Höhepunkt abgeht, ist unbeschreiblich. Wir versuchen es trotzdem, die 4 Tage Ausnahmezustand in Worte bzw. in Zahlen zu fassen.

Das Erzbergrodeo. 

Findet in diesem Jahr zum 24. Mal statt – von 31. Mai bis 3. Juni. Beim ersten Erzbergrodeo 1995 starteten übersichtliche 120 Biker, im Jahr 1999 wird erstmals die Schallmauer von mehr als 1.000 Startern durchbrochen.

Die Härte. 

Nur die schnellsten 500 Fahrer aus dem Qualifying dürfen beim Red Bull Hare Scramble gegen den Berg aus Eisen kämpfen. Obwohl hier die Besten der Besten ins Rennen gehen, schafft es nur eine Handvoll Fahrer bis ins Ziel. Vor zwei Jahren waren es gerade mal 9...

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Der Kampf gegen den Berg aus Eisen

Die Strecke.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Topfahrer beträgt heiße 15 km/h, es gibt 20 Checkpoints, davon 14 No-Help-Zonen. Die Strecke ist 30 Kilometer lang, die Renndauer auf 4 Stunden limitiert. Der Start liegt auf 800 Meter Seehöhe, das Ziel auf 1.430 Meter.

Die „Helping Hands“.

Was braucht es für Vorbereitung und Abwicklung? Viele Menschen! Konkret heißt das: 80 Organisationsmitarbeiter, 70 Mitarbeiter Streckenbau & Streckensicherung, 200 Rettungs- & Exekutivkräfte, 50 Security-Kräfte, 200 Tourguides und 600 Crew-Mitarbeiter.

Die Host-Gemeinde.

Eisenerz ist ein beschaulicher Ort mit gerade mal 4.290 Einwohnern. Während des Erzbergrodeos steigt die Zahl der Anwesenden um das Zwölffache. Rund 45.000 Fans und 6.000 Fahrer bzw. Mitarbeiter sind in den vier Veranstaltungstagen vor Ort.

Noch mehr Zahlen.

Mehr als 400.000 Kilometer hat Organisator Karl Katoch in den letzten Jahren zwischen Wien und Eisenerz zurückgelegt. Streckenchef Hans Werth ist in den 22 Jahren rund 1.000 Kilometer Red Bull Hare Scramble-Track abgegangen – mehr als der Jakobsweg! Die 1.500 Startnummern-Aufkleber wiegen 160 Kilogramm. 6.000 Löcher werden jedes Jahr für die Streckenabsperrungen gebohrt.

 

Publikation: Red Bull/Eugen Waidhofer
Foto: Sebastian Marko/Red Bull Content Pool