Schlag gegen die internationale Produktpiraterie

Die Zollämter in Hannover  und Dresden sowie der rumänische Zoll haben vor Kurzem illegale Plagiate des Segway Personal Transporter (PT) beschlagnahmt. Die aus der Volksrepublik China stammenden Fahrzeuge werden nun unter zollamtlicher Aufsicht vernichtet.

 Das 2002 von Dean Kamen erstmals präsentierte selbstbalancierende Fahrzeug „Segway Personal Transporter (PT)“ basiert auf einer Vielzahl von international geschützten Patenten, die nur von Segway Inc. und Ninebot Inc., der Mutterfirma von Segway Inc. verwendet werden dürfen. In den letzten Jahren haben vermehrt chinesische Hersteller versucht, ihre illegalen Plagiate auch in Europa zu verkaufen. Die europäischen Zollbehörden gehen nun verstärkt gegen die unlizenzierten „Kopien“ vor. Importeure von Plagiaten müssen damit rechnen, dass ihre Ware entschädigungslos vernichtet wird.

  

„Wir haben letztes Jahr einen Antrag auf Generalbeschlagnahme von illegalen Plagiaten des Segway Personal Transporter in allen 28 EU-Ländern gestellt“, erklärt Rechtsanwalt Jens Petry, Partner im Frankfurter Büro der internationalen Rechtsanwaltssozietät Squire Patton Boggs, die Ninebot Inc. und deren Generalimporteur für Deutschland und Österreich, die KSR Group, vertritt. „Zusätzlich wurden die Zollbeamten in typischen Ankunftshäfen gesondert über die Thematik von nachgemachten Segway Produkten unterrichtet“, so Petry weiter.

  

Auch bei der KSR Group freut man sich über die Erfolge des Zolls. Dabei geht es der KSR Group aber nicht nur um wirtschaftliche Aspekte: „Die illegalen Plagiate können qualitativ praktisch nie mit den Originalen mithalten. Besonders gefährlich kann es natürlich werden, wenn es bei der Qualität der sicherheitsrelevanten Technologien Mängel gibt und das ist leider sehr oft der Fall“, so Stephan Schmatz, Pressesprecher der KSR Group.

„Sicherheitsprobleme fallen dann oft auf das Image des Herstellers der Originale zurück. Hier sind wir nicht nur den Konsumenten und Produzenten verpflichtet, sondern auch den über 300 Tourenanbietern in Deutschland und Österreich, die jedes Jahr mit insgesamt hunderttausenden Touristen Touren auf Segway Personal Transportern durchführen und dabei höchsten Wert auf Sicherheit legen“, ergänzt Schmatz und begrüßt die gute Zusammenarbeit mit den Zollbehörden: „Dass jetzt deutsche und rumänische Zollbeamte fast zeitgleich gegen unlizenzierte Nachbauten zugeschlagen haben zeigt, dass die europäischen Behörden hier bereits sehr gut und zum Schutz der einheimischen Konsumenten und Unternehmen zusammenarbeiten.“

 Elektromobilität ist derzeit in aller Munde und besonders die leichten Elektrofahrzeuge erleben derzeit einen wahrhaften Boom. „Man darf hier nicht nur die lockenden Angebote auf asiatischen Verkaufsplattformen sehen. Für einen legalen Vertrieb in Europa sind umfangreiche Prüfungen vorgeschrieben. Die europäischen Konsumenten erwarten sich nicht nur professionelle Garantieabwicklung und Ersatzteilversorgung, sondern haben auch viele gesetzlich geregelte Ansprüche. Importeure wie die KSR Group beschäftigen viele Spezialisten, die sich um diese Belange kümmern und ihr Knowhow über viele, viele Jahre aufgebaut haben“, erläutert Schmatz und möchte allen, die auf dem Gebiet der Elektromobilität tätig werden möchten, die Hand reichen: „Die meisten Importeure illegaler Plagiate handeln ja nicht mit kriminellen Absichten, sondern aus Unwissenheit und sind oft durch überzogene Profiterwartungen getrieben. Wer auf dem Gebiet der Elektromobilität gewerblich tätig werden möchte kann sich gerne an uns wenden. Neben einem umfangreichen Sortiment an leichten Elektrofahrzeugen bietet die KSR Group auch unterschiedliche Geschäftsmodelle, die zwar nicht auf schnellen Reichtum, dafür aber auf langfristigen Erfolg ausgelegt sind. Wir haben 10 Außendienstmitarbeiter in Deutschland und Österreich und diese kommen gerne zu Interessierten zu Besuch, um mit ihnen unverbindlich das individuelle Potential auszuloten.“

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