Red Bull Erzbergrodeo 2025: Manuel Lettenbichler holt den Sieg und wird zum Extreme Enduro World Champion gekürt!

Manuel Lettenbichler (DE, KTM) gewinnt die 29ste Ausgabe des weltweit härtesten Extreme Enduro Rennens.

Der strahlende Sieger

 

Billy Bolt (UK, Husqvarna) wird Zweiter, gefolgt von Teodor Kabakchiev (BG, Sherco). 14 Fahrer aus 8 Nationen von insgesamt 500 Startern erreichen nach 4 Stunden extremer Herausforderungen das Ziel.

 

Bei zunächst perfekten Wetterbedingungen und mit einer extrem selektiven Rennstrecke stemmte sich der „Berg aus Eisen“ heute mit aller Gewalt gegen die 500 Starter, die um Punkt 13:00 Uhr in den Infight mit dem Erzberg gingen. Das härteste Extreme Enduro Race der Welt bot eine spektakuläre Kulisse für die zig-tausenden Besucher, die für eine atemberaubende Stimmung in den Besucherzonen entlang der 35 Kilometer langen Rennstrecke sorgten.

 

Unmittelbar nach dem Start setzte sich zunächst der britische Husqvarna Factory Racing Pilot Billy Bolt in Führung, bereits dicht gefolgt von Teo Kabakchiev, Mani Lettenbichler und Jonny Walker, der als einziger Fahrer des Spitzenfeldes auf einem Viertakt-Motorrad ins Rennen ging. Knapp dahinter platzierte sich bereits Extreme Enduro Jungstar Mitch Brightmore (UK, GASGAS), der 2-fache Red Bull Erzbergrodeo Finisher.

 

Bolt eröffnete das Rennen mit unglaublich hohem Tempo und führte das Feld in Rekordzeit durch die ersten Checkpoints. Bei Checkpoint 10, dem ersten Teilstück der legendären Carl’s Dinner Sektion, genügt dann ein kleiner Fehler des Briten und Mani Lettenbichler setzt sich an die Spitze. Von diesem Moment an entfesselt der 27-jährige Red Bull KTM Factory Racing Werksfahrer sein enormes Talent und legt eine echte Machtdemonstration in den Berg aus Eisen. „Letti“ baut seinen Vorsprung in den darauffolgenden Streckenteilen stetig aus und bewältigt die ultraharten Streckenteile absolut fehlerfrei. Besonders in den letzten und härtesten Sektionen Carl’s Dinner, Motorex Highway, Siberia Dynamite und dem neuen Lazy Noon zeigt der Deutsche seine beeindruckende Fahrtechnik und kann seinen Vorsprung auf die Verfolger weiter ausbauen. Schlußendlich erreicht Mani Lettenbichler mit einer Laufzeit von 2:49:17, 58 das Ziel in der Red Bull Erzbergrodeo Arena, wo er von tausenden Fans frenetisch gefeiert wird. Ein weiterer Höhepunkt für den derzeit erfolgreichsten Athleten des Sports war die Verleihung des Red Bull Erzbergrodeo Extreme Enduro World Champion Titels durch Heinz Kinigadner und Karl Katoch.

 

Billy Bolt kann zwar heute das Tempo von Lettenbichler nicht ganz mitgehen, zeigt aber trotzdem eine mehr als beeindruckende Leistung. Der 27-jährige Brite holt sich heute den zweiten Platz am Red Bull Erzbergrodeo Podium ungefährdet mit 12 Minuten Vorsprung. Extrem spannend gestaltet sich der Kampf um den letzten Podiumsplatz zwischen Trystan Hart (CAN, KTM), Jonny Walker (UK, Triumph), Mitch Brightmore (UK GASGAS) und Teodor Kabakchiev (BG, Sherco). Der kanadische KTM Werkspilot Hart liegt lange Zeit scheinbar ungefährdet auf Podiumskurs, bis ein kleiner technischer Defekt kurz vor Rennende alles verändert. Während Hart seine KTM reparieren muss, ziehen Brightmore, Walker und Kabakchiev vorbei. Auf den letzten Metern vor dem Ziel entfaltet sich zwischen Mitch Brightmore und Teo Kabakchiev ein sensationeller Fight um das Podium, den schließlich der 27-jährige Bulgare für sich entscheiden kann. Nach seiner ersten Zielankunft im Jahr 2023 stellt der dritte Platz beim Red Bull Erzbergrodeo 2025 einen Karrierehöhepunkt für den sympathischen Sherco Werksfahrer dar.

 

Hinter den Podiumsplatzierten kämpft sich die Weltelite des Extreme Enduro Sports über die herausfordernde Strecke, die durch einen kurzen Wolkenbruch zur Mitte des Rennens noch zusätzlich verschärft wird. Schlußendlich schaffen es heuer 14 der 500 gestarteten Teilnehmer in die Zielarena, darunter auch der 50-jährige Brite Graham Jarvis (UK, KTM), der als 5-facher Red Bull Erzbergrodeo Sieger seinem Spitznamen The GOAT (Greatest of all times) einmal mehr gerecht wird. Am Ende der 4-stündigen Renndauer wird es noch einmal laut in der Red Bull Erzbergrodeo Zielarena. Österreichs Dieter Rudolf stürmt auf seiner X-Grip Racing Team GASGAS unter Aufwendung aller Reserven nur 2 Minuten vor Rennende durch den Red Bull Zielbogen – und wird von den Fans in der Red Bull Erzbergrodeo Arena mindestens genauso begeistert gefeiert wie der Sieger.

 

Neue Streckenführung sorgt für atemberaubende Dramatik

Das Red Bull Erzbergrodeo gilt als die härteste Herausforderung der Extreme Enduro Szene, und die 35 Kilometer lange Rennstrecke enttäuschte auch 2025 nicht. Besonders die Teilung des legendären Streckenabschnittes „Carl’s Dinner“ in zwei separate Sektionen (Checkpoint 10 und 22 von 27) ließ das Schwierigkeitsniveau für die 500 Starter deutlich ansteigen. Das extrem selektive Terrain in den Checkpoints „Blakläder Zentrum am Berg“, „Wacker Neuson“, „Motorex Highway“ und „Siberia Dynamite“ verlangte den Teilnehmer auf den letzten Kilometern all ihre Reserven ab und sorgte für Hochspannung bis zuletzt. 

 

Endergebnis RED BULL ERZBERGRODEO 2025:

1. Manuel Lettenbichler (DE, KTM) 2:49:17,58 Stunden

2. Billy Bolt (UK, Husqvarna)         3:01:57,565

3. Teodor Kabakchiev (BG, Sherco) 3:13:44,942

4. Mitch Brightmore (UK, GASGAS) 3:13:46,895

5. Trystan Hart (CAN, KTM)         3:18:32,642

6. Jonny Walker (UK, Triumph)         3:26:53,833

7. Mario Roman (ESP, Sherco)         3:29:17,323

8. Graham Jarvis (UK, KTM)         3:39:39,218

9. Will Riordan (AUS, Sherco)         3:42:03,376

10. Alfredo Gomez (ESP, Beta)         3:44:55,805

11. Wade Young (RSA, GASGAS) 3:46:05,313

12. Matthew Green (RSA, KTM)         3:48:14,153

13. Francesc Moret (ESP, KTM)         3:51:53,701

14. Dieter Rudolf (AUT, GASGAS) 3:58:01,037

 

Red Bull Erzbergrodeo Extreme Enduro World Champion 2025

Manuel Lettenbichler (DE, KTM)

 

Das detaillierte Red Bull Erzbergrodeo Ergebnis auf https://www.redbullerzbergrodeo.com

 

 

Red Bull TV und ServusTV lieferten spektakuläre Live-Bilder vom "Berg aus Eisen"

Mit enormem Aufwand wurde das Red Bull Erzbergrodeo auch 2025 wieder in die gesamte Welt übertragen. Mit insgesamt 25 Live-Kamerapositionen, 8 zusätzlichen mobilen Kameras, 2 Live-Kameradrohnen und Helikopteraufnahmen wurden beeindruckende Bilder vom härtesten Extreme Enduro Rennen der Welt auf die Bildschirme gebracht. Für alle, die die spannende Live-Übertragung nicht verfolgen konnten, gibt es das Red Bull Erzbergrodeo 2025 zum Nachsehen bei www.redbullcontentpool.com/erzbergrodeo.

 

TransFER Erzberg: kraftvoll am Berg, komfortabel auf der Schiene

Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr war der TransFER Erzberg der ÖBB Rail Cargo Group auch heuer wieder das Transportmittel der Wahl für gut 90 internationale Teilnehmer aus England, Belgien, den Niederlanden oder Deutschland. Der 350 Meter lange Spezialtransport mit zehn Flachwagen und drei Liegewagen brachte die Fahrer und ihr Equipment – vom Auto mit Motorrad-Anhänger bis zum Kleinbus mit komplettem Setup – entspannt von Düsseldorf zum „Berg aus Eisen“ und wieder retour. Erstmals waren sowohl die Hin- als auch die Rückfahrt am Sonntag restlos ausgebucht – und das aus gutem Grund: Nach den kräfteraubenden Renntagen bot die Reise im Liegewagen nicht nur wohlverdiente Erholung, sondern auch eine entspannte, sichere und staufreie Fahrt. Der TransFER Erzberg bestätigte damit einmal mehr seinen Ruf als durchdachte Logistiklösung für Mensch und Maschine.

 

Red Bull Erzbergrodeo 2025: das World Xtreme Enduro Supreme hat nicht enttäuscht!

Das Red Bull Erzbergrodeo 2025 bot an allen 4 Veranstaltungstagen Action, Unterhaltung und spannenden Motorsport am laufenden Band. Die eigens errichtete "Kleinstadt am Berg aus Eisen" wurde erneut zum pulsierenden Mittelpunkt der internationalen Offroadszene, mit Teilnehmern und Fans aus 41 Nationen und allen Kontinenten! „Mit einem Besucheransturm von mehr als 43.000 Besuchern an allen vier Tagen war das Red Bull Erzbergrodeo ein sehr schöner Erfolg. Ich freue mich persönlich sehr über die sportlich herausragenden Leistungen der Akteure aus aller Welt, die uns ein extrem spannendes Rennen serviert haben. Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen die gesamte Veranstaltung evaluieren, aber ich freue mich über die sensationelle Atmosphäre in den Besucherzonen entlang der Strecke und über die enorm positive Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Sponsoren, ohne die das Red Bull Erzbergrodeo nicht machbar wäre.", zieht Veranstalter Karl Katoch seine erste Bilanz nach dem Rennen.