Down-Under-Battle beim Showdown der Red Bull X-Fighters

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Nur noch fünf Punkte beträgt der Vorsprung des Neuseeländers Levi Sherwood auf seinen engsten Rivalen Josh Sheehan aus Australien. Das insgesamt 50. Event seit Beginn der Red Bull X-Fighters im Jahr 2001 geht vor den berühmten Union Buildings über die Bühne.
 
Vor historischer Kulisse – dem offiziellen Sitz des südafrikanischen Präsidenten und dem Ort, an dem Nelson Mandela 1994 seinen Amtseid ablegte – geben sich die weltbesten Freestyle Motocrosser am 23. August beim actiongeladenen Saisonfinale der Red-Bull-X-Fighters-World-Tour die Ehre. Im vergangenen Monat triumphierte der Australier Josh Sheehan beim vierten Saisonstopp in München mit einem perfekt ausgeführten „Double Backflip“ und einem „Double Grab Backflip“. Auf dem ersten auf Wasser gebauten FMX-Track bezwang der 28-Jährige zunächst den aktuell Führenden der World Tour, Levi Sherwood (NZL), in der Runde der letzten Vier, und holte sich im anschließenden Herzschlagfinale den Sieg gegen Taka Higashino aus Japan. Mit dem zweiten Red-Bull-X-Fighters-Sieg seiner Karriere und 100 Punkten für das Gesamtranking verkürzte Sheehan den Abstand zu Levi Sherwood auf nur fünf Punkte und hat beste Chancen, als erster Australier überhaupt zum World-Tour-Champion gekürt zu werden.
 
Levi Sherwood, der seit Saisonbeginn als heißer Kandidat auf den Titel gehandelt wird, musste sich nach einem perfekten Start mit zwei Siegen in Mexiko City und Osaka, sowohl in Madrid als auch in München mit Rang drei zufriedengeben. Die Rechnung beim großen Showdown in Südafrika ist also denkbar einfach: Um sich den Gesamttitel zu sichern muss Sherwood vor Sheehan landen.
 
Für die größte Überraschung auf dem Münchener Olympiasee sorgte der einzige deutsche Starter im Feld, Luc Ackermann. Mit einer unbeschreiblichen Leistung holte der 16-jährige Thüringer den vierten Platz und krönte sich damit zum besten Deutschen, der jemals bei den Red Bull X-Fighters an den Start gegangen ist. Der Youngster geht in Pretoria nicht an den Start, wird das Battle seiner Kontrahenten aus München dennoch verfolgen:
„Das Finale in Pretoria wird mit Sicherheit eines der spannendsten aller Zeiten, das Ranking an der Spitze ist extrem eng. Josh und Levi werden volles Risiko gehen und all ihre Tricks raushauen. Nach seinem Sieg in München denke ich, dass Josh im Vorteil ist “, so der deutsche Nachwuchsfahrer.
 
Die Red Bull X-Fighters Pretoria werden am 23. August um 14:00 Uhr live auf ProSieben FUN sowie ab 13:30 Uhr im Live Webcast auf www.redbullxfighters.com übertagen. Außerdem zeigt ServusTV am 1. September ab 23:40 Uhr nochmals alle Highlights.



Pressebüro Red Bull X-Fighters: Kathrin Feigl