Dieter Rudolf mit starkem Auftritt beim Hard-Enduro WM-Finale

"Der absolute Hammer!" Das ist auf den Punkt gebracht Dieter Rudolfs Bilanz nach dem "24MX GetzenRodeo" am vergangenen Wochenende in Sachsen.

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Didi stark in Form

Der KTM-Pilot aus Niederösterreich hat mit Rang 11 ein weiteres Mal gezeigt, dass er als berufstätiger Amateur absolut zur Hard-Enduro-Weltspitze zu zählen ist.

Das höchst anspruchsvolle "GetzenRodeo” war die finale Station der "FIM Hard Enduro World Championship". Während sich an der Spitze der Brite Billy Bolt (Husqvarna) und der Deutsche Manuel Lettenbichler (KTM) ein spektakuläres Duell um die WM-Krone lieferten, wollte Dieter Rudolf die Saison hier so ausklingen lassen, wie er sie begonnen hatte – mit viel Spaß am Fahren und ohne große Erwartungen.

Dieter Rudolf: "Ich glaube, ich hatte in diesem Jahr so viel Spaß wie noch nie. Ich bin alles ungezwungen und komplett entspannt gefahren. Und zugleich war diese Saison wahrscheinlich meine bisher beste im Hard-Enduro. Und ich wollte mir auch beim ‘GetzenRodeo’ keinen Druck machen und es einfach noch einmal genießen, bei einem WM-Event dabei zu sein. Erwartet habe ich mir eigentlich nichts. Ich wollte es nur genießen und schauen, wie weit ich komme.”

Dieter Rudolf ist weiter gekommen als erwartet. Mit Platz 14 im "GetzenRace" konnte er sich unter 60 Teilnehmern für einen der begehrten 15 Startplätze beim spektakulären "GetzenChamp" qualifizieren. In diesem letzten Kraftakt der WM-Saison fuhr Dieter Rudolf befreit auf und fand sich am Ende auf Rang 11 mehr als in Tuchfühlung mit der Weltspitze.

Dieter Rudolf: "Ich bin sehr gut gestartet und konnte sogar die Enduro-Legende Taddy Blazusiak überholen. Ich lag zwischenzeitlich richtig weit vorne, habe dann aber zwei, drei Fehler gemacht und musste auch richtig arbeiten, um wieder ins Fahren zu kommen. Da habe ich dann schon gemerkt, dass mir langsam die Kraft ausgeht. Gegen Ende hin musste ich schon ziemlich durchbeißen. Da waren aber die Fans an der Strecke extrem toll. Sie haben wirklich jeden Piloten angefeuert und angetrieben. Ohne diese Unterstützung hätte ich an manchen Stellen sicherlich ein bisschen länger Pause gemacht. Ich habe gar nicht gewusst, auf welchem Platz ich liege. Im Ziel habe ich dann gesehen, dass ich Elfter bin. Für mich war es ja schon wie ein Sieg, bei diesem Weltklassefeld überhaupt das Finale zu erreichen. So natürlich ist das absolut großartig. Das kann man so stehen lassen. Ein super Saisonfinale für mich."