Thomas Berghammer: Saison mit zwei Titel beendet - Keiner kommt an ihm vorbei

Vor dem letzten Rennwochenende hatte Thomas Berghammer die Chance auf gleich zwei Titel. Der Salzburger Suzuki-Pilot zeigte mit einem Sieg einmal mehr eindrucksvoll, dass momentan keiner an ihm vorbeikommt.

suzuki
Keiner kommt vorbei
 

Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für Thomas Berghammer Richtung Slowakei, wo auf dem Slovakia Ring das Finale der Suzuki-Challenge ausgetragen wurde. Weil es in den Tagen zuvor in seiner Motorrad-Werkstatt hoch her ging, musste er am Freitag etwas kürzertreten. «Es gab jede Menge Arbeit und ich war körperlich etwas angeschlagen», erzählte der Thalgauer.

Im Qualifikationstraining am Samstag dauerte es einige Zeit bis er in Schwung kam. «Das erste Zeittraining verlief bescheiden», zeigte sich Berghammer selbstkritisch. «Im zweiten Qualifying hat es besser geklappt und ich konnte mich auf den zweiten Rang hinter Andreas Gangl, der sich kürzlich erst den Titel in der österreichischen Berg-Meisterschaft gesichert hat, verbessern.»

Der Zweikampf Gangl gegen Berghammer sollte auch das erste Rennen prägen. Nach vorsichtigem Beginn konnte der Salzburger Suzuki-Pilot seinen Markenkollegen aus Oberösterreich, der sich einen Vorsprung von über 1,5 Sekunden erarbeitet hatte, wieder einholen. «Vier Kurven vor Schluss konnte ich ihn entscheidend überholen. Die Runden davor haben wir uns nichts geschenkt.»

«Dass meine Suzuki GSX-R1000 wieder so gut läuft, habe ich ganz bestimmt auch Johann Haslacher zu verdanken, dem es wieder einmal gelungen ist, das Fahrwerk entscheidend zu verbessern», sparte der zweifache österreichische Supersport-Meister nicht mit Lob für den Einsatz des aus seinem Heimatort Thalgau stammenden Fahrwerksspezialisten Haslacher Suspension.

Weil mit seinem Sieg die Titelentscheidung sowohl in der Suzuki-Challenge, als auch im WSB Cup GP bereits zu seinen Gunsten gefallen war, verzichtete Berghammer auf den zweiten Lauf. «Um ehrlich zu sein, wollte ich kein Risiko mehr eingehen. Vor Jahren war ich nach einem Titelgewinn in einer ähnlichen Situation und wurde dann von einem Konkurrenten abgeschossen.»

«Schade, dass die Saison schon wieder vorbei ist. Im Augenblick läuft es wirklich gut und es taugt mir. Jetzt überlege ich mir ernsthaft, vielleicht nächstes Jahr wieder in die österreichische Rundstrecken- und die Internationale Alpe Adria Meisterschaft einzusteigen. Aber warten wir einmal ab, was uns die nächsten Monate bringen werden.»

Ergebnis, Rennen 1
1. Thomas Berghammer. 2. Andreas Gangl. 3. Michael Matheis. 4. David Matheis. 5. Harald Portschy, alle Suzuki GSX-R1000.

Endstand Suzuki-Challenge GP
1. Berghammer, 220 Punkte. 2. Matheis M., 196. 3. Portschy, 143

Endstand WSB Cup GP
1. Berghammer, 227 Punkte. 2. Roland Steinberger, 192. 3. Matheis M., 183. 

 

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