Red Bull Erzbergrodeo: Dieter Rudolf schafft Platz 19 am Erzberg

Red Bull Erzbergrodeo: Dieter Rudolf schafft Platz 19 am Erzberg

Red Bull Erzbergrodeo: Dieter Rudolf schafft Platz 19 am Erzberg
@ Benedikt Holzer

Eigentlich war alles gut. Eigentlich hatte Dieter Rudolf keine nennenswerten Probleme. Und eigentlich ist der GasGas-Pilot auch sehr zufrieden mit seiner Leistung beim “Red Bull ErzbergRodeo 2023”. Der Niederösterreicher schafft beim legendär harten “Hare Scramble” am Sonntag den 16. Gesamtrang und ist damit zweitbester Österreicher (Markenkollege Michael Walkner fuhr auf Rang 7). Doch er wollte das Ziel sehen. Und das ist Dieter Rudolf nicht gelungen. Nur 17 der 500 Starter haben den letzten Checkpoint im Ziel erreicht. Dieter Rudolf musste sein “Hare Scramble” wenige Fahrminuten davor am Checkpoint “George Avenue” beenden. Nach Platz 11 im vergangenen Jahr zeigt Dieter Rudolf also wieder mit einem Top20-Resultat auf. Die verpasste Zielankunft sieht er mit einigen Tagen Abstand nicht als Misserfolg, sondern als Motivation, es beim nächsten Mal zu schaffen.

Red Bull Erzbergrodeo: Dieter Rudolf schafft Platz 19 am Erzberg
@ Benedikt Holzer

Dieter Rudolf: “Das ‘ErzbergRodeo’ in diesem Jahr war um einiges besser organisiert als 2022. Die Abwicklung hat sich deutlich verbessert. Es ist organisatorisch alles recht problemlos abgelaufen. Ich konnte mich bereits in meinem ersten Prolog-Lauf sicher für die erste Startreihe qualifizieren und bin am Sonntag mit Startnummer 18 ins ‘Hare Scramble’ gestartet. Ich bin da recht ok weggekommen. Auf der ersten Auffahrt hatte ich eine leichte Kollission mit einem anderen Piloten, das hat mich ein wenig aus dem Konzept gebracht. Ich bin dann aber doch ganz gut in den Flow gekommen. ‘Carls Dinner’ war wieder sehr kraftraubend, ich habe mich aber nicht so aufgearbeitet wie im vergangenen Jahr. Ich habe mich gut vorgekämpft und konnte dann unter anderem auch Colton Haaker überholen. Am ‘Motorex Highway’ bin ich dann auf David Cyprian aufgelaufen und wir haben uns gegenseitig geholfen. Und da ist es mir schon gedämmert, dass es langsam eng wird mit dem 4-Stunden-Limit bis ins Ziel. Bei ‘Dynamite’ waren dann nur mehr vier Minuten auf der Uhr. Und bei ‘George Avenue’ war die Rennzeit dann leider abgelaufen. Realistisch haben mir am Ende nur zehn Minuten gefehlt. Das war mein persönliches Ziel, darum hat das einen ein klein wenig bitteren Beigeschmack. Aber ich bin wirklich nicht enttäuscht über Platz 19. Meine Leistung war ok, ich habe mich nicht verletzt, das Bike hat super funktioniert. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.”