Guter Saisonstart für Thomas Berghammer



«Wenn ich auf die prominenten Namen der Fahrer schaue, die vor mir in der Startaufstellung stehen, darf ich als Neuling in dieser Klasse mit dem sechsten Startplatz durchaus zufrieden sein. Mit Andy Meklau, Roland Resch, Berto Camlek oder Marko Jerman stehen Leute vor mir, die bereits erfolgreich in der Superbike- bzw. Supersport-WM gefahren sind», bilanziert Berghammer vor dem ersten Rennen.

 

 

 

Leider lief es in samstägigen Rennen alles andere als erhofft. Bereits in der ersten Runde war offensichtlich, dass Berghammer mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. Anstatt im Führungspulk um Podiumsplätze kämpfen zu können, fiel der Thalgauer tief ins Mittelfeld zurück. «Irgend etwas muss im Getriebe gebrochen sein. Ich konnte nicht mehr schalten und musste das gesamte Rennen im fünften Gang bestreiten. Im Rückblick kann ich froh sein, den sechsten Rang in der IOEM gerettet zu haben.»

 

 

Gleich nach dem Rennen machte man sich im Team von Thomas Berghammer daran, die Suzuki GSX-1000R genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei stellte sich heraus, dass nicht das Getriebe die Ursache für das Problem war, sondern ein Gelenk am Schaltgestänge. «Das Gelenk hat sich nicht mehr bewegt, deshalb konnte ich keine Gänge mehr wechseln. Es ist einerseits schade, dass mir ein Teil, das 1,70 Euro kostet das Rennen zerstört hat, andererseits sind wir natürlich froh, dass uns der Motortausch erspart geblieben ist.»



 

Im Training für das sonntägliche Rennen konnte Berghammer seine Zeit vom Vortag nochmals um über acht Zehntel Sekunden verbessern. «Die Umstellung vom Supersport-Motorrad auf das Superbike ist nicht leicht, aber es geht von Runde zu Runde besser. So schnell bin ich auf dieser fahrerisch anspruchsvollen Strecke noch nie gefahren», freute sich der Motorrad-Mechaniker über den fünften Startplatz.

Im zweiten Rennen lief es für Berghammer deutlich besser.



Lange Zeit konnte sich der ehemalige Moto Crosser in der Spitzengruppe halten, im Ziel durfte er sich schließlich über seinen ersten Stockerlplatz in der Internationalen Österreichischen Meisterschaft freuen. «Der Motor meiner Suzuki ist Standard, deshalb musste ich den Leistungsnachteil in den Bremszonen holen. Ab Mitte des Rennens habe ich dann Krämpfe in den Unterarmen bekommen und ich musste das Tempo etwas drosseln. Trotzdem bin ich mit dem Wochenende voll zufrieden. Motorrad und Pirelli Reifen waren perfekt und ich komme auch immer besser in Schwung.»

Nach zwei von sechs Läufen rangiert Berghammer nun in der Österreichischen Superbike-Meisterschaft mit 26 Punkten an der vierten Stelle.

 

 

Presseservice Berghammer
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