Der Italiener raste durch die Wälder von Skövde und holte sich am Sonntag einen hart erkämpften Enduro2-Sieg und einen zweiten Platz im EnduroGP, um ein wirklich beeindruckendes Wochenende zu krönen. Mit seiner EC 450F und viel Selbstvertrauen liegt Andrea nun nur noch zwei Punkte von der Enduro2-Führung entfernt - und bei noch drei ausstehenden Runden geht es jetzt richtig zur Sache!
Beim Supertest am Freitagabend in Skövde legte Verona ein rasantes Tempo vor und führte die Gesamtzeitliste mit 1,5 Sekunden Vorsprung an. Der Italiener lenkte seine EC 450F präzise durch die enge und kurvenreiche Strecke und legte mit einem souveränen Start in die dritte Runde den Grundstein für das kommende anspruchsvolle Wochenende.
Bei den 10 Prüfungen am Samstag fuhr Andrea auf Anhieb auf den zweiten Platz und erzielte im Laufe des Tages sechs weitere Top-Vier-Ergebnisse. Obwohl er auf dem anspruchsvollen, felsigen Terrain einen konstanten Rhythmus fand, kostete ein Fehler beim vorletzten Extremtest Verona wertvolle Zeit, was ihm letztlich einen Podiumsplatz verwehrte. Der Italiener überquerte die Ziellinie mit nur zwei Sekunden Rückstand auf den dritten Platz und beendete den Tag als Vierter der Gesamtwertung und Zweiter der Enduro2-Wertung.
Am zweiten Tag in Skövde fand Verona seinen Rhythmus und fuhr auf Anhieb die schnellste Zeit in seiner Klasse in sieben der neun Sonderprüfungen. Mit den anspruchsvollen Bedingungen in Schweden kam er gut zurecht und gewann den Enduro-Test insgesamt.
Die starken Leistungen des EC 450F-Fahrers haben den Rückstand auf den Führenden der Enduro2-Meisterschaft auf nur zwei Punkte verkürzt, so dass Verona beim kommenden GP von Wales den ersten Platz anpeilt. In der Gesamtwertung der EnduroGP liegt er auf dem zweiten Platz und ist bereit, den Führenden Josep Garcia in der zweiten Saisonhälfte herauszufordern.
Die Serie macht nun eine zweimonatige Pause, bevor sie am 1. bis 3. August mit dem GP von Wales in Runde vier wieder aufgenommen wird.
Andrea Verona: "Der zweite Tag hier in Schweden war wirklich positiv für mich und das Team, denn ich habe den Enduro2-Sieg und den zweiten Platz in der Gesamtwertung geholt. Ich habe keine großen Fehler gemacht und ich fühlte mich viel schneller als gestern. Der Enduro-Test war heute der Schlüssel, und ich habe endlich herausgefunden, wie ich mich darin zurechtfinde. Der Gesamtsieg wäre schön gewesen, aber ich bin mit meinen Ergebnissen zufrieden und weiß, woran ich in den Wochen bis zum GP von Wales arbeiten muss."
Quelle: Red Bull GASGAS
MR/Redaktion