Sena Produkttest von Ferdinand Kreidl

Ferdinand Keidl ist in der Rallyeszene ein Begriff - mehr als würdig, das Kommunikationssystem von Sena zu testen!

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Ferdinand und Partnerin sind mehr als überzeugt!

Testbericht Sena 50 S und Sena 50 R

Zum Einstieg möchte ich eines Klarstellen: ich bin eher der analoge Typ und kein Freund von Geräten die nur mit einem halben Tag lesen einer Bedienungsanleitung in Betrieb genommen werden können. Klarer Punkt an Sena, hier ist Alles übersichtlich und einfach erklärt!

Aber zuerst zum Auspacken: wie Weihnachten vor 45 Jahren – Freude ist sehr groß! Alles sehr wertig, ist für mich die halbe Miete.

Wir haben gleich mal einen Hardcoreeinsatz geplant: Rallytraining in Kroatien. Ich habe innerhalb einer halben Stunde die Headsets in / an die Helme montiert und auch gleich die Funktion verstanden. So mag ich das!

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Super leichte Montage

Der größte Unterschied zwischen R und S ist die Möglichkeit der Befestigung am Helm. Bei beiden können die Headsets von unten an das Kinnteil des Helmes geklemmt werden. Bei der Variante S wird dieses Klemmteil mit 2 Inbusschrauben geklemmt und bei S wird dieses nur „aufgesteckt“. Eines gleich vorweg: weder S noch R haben sich auch nur einen Milimeter bewegt und dass beim Enduroeinsatz. Die Kopfhörer werden in den Helm verbaut, bei Endurohelmen am einfachsten, wenn vorher die Backenschaumgummis entfernt werden. So können die Kabel elegant versteckt werden. S kann mit 2 Inbusschrauben geklemmt werden und R wird von unten an den Helm von unten geklemmt.

Während der Fahrt: Leben ist Kommunikation – muss aber nicht sein. Wir haben es extensiv genutzt, also wenn wir tatsächlich etwas zu sagen hatten, dann hat es aber perfekt funktioniert. Einzig so ab 70 km/h auf Schotter und schon erhöhter Lautstärke unserer Enduros wurde es etwas mühsamer, aber klar - wir haben bei unseren Endurohelmen kein Visier und der Lärmpegel von unten aufgrund des Untergrundes ist sehr hoch. Auch hier - ganz großes Kompliment an Sena! 

Die Verbindung ist auch bei einem Abstand von mehr als einem Kilometer nicht abgerissen, d.h. der Erste kann schon mal den Kaffee bestellen, während sich die restlichen Fahrer sich noch im im Hardcore-Gelände den Blutdruck nach oben fährt.

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Der heiße Kaffee wartet schon

Wir haben erst einen Bruchteil der Funktionen genutzt, es ist z.B. möglich in einer Gruppe zu kommunizieren – wäre bei Trainings optimal oder auch Radio hören oder sich die Lieblingsmusik reinziehen. Das wird beim nächsten Mal getestet!

Hier der Artikel zu Sena: https://www.motorradreporter.com/artikel/sena-kommunikationssysteme-und-intelligente-technologien

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