Ringfahren: mein erstes Mal….

Nein wir Fragen jetzt nicht Doktor Sommer, sondern bringen mal Licht ins Dunkle. Um was geht´s überhaupt? Es geht um den Dunlop Cup und Mike „The Bike“ Wohner.

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Dunlop Cup Austria

Dunlop Cup, das klingt nach einer Rennserie, da habe ich sowieso nichts verloren, bin ich doch ein Bergstraßenräuber auf einem großen nacktem Tourer.

So denkend verweigerte ich selbst das Anklicken der Website, bis eines Tages ein Gutschein für einen Fahrtag am Pannoniaring unterm Christbaum lag. Fahrtag kann ja nicht so wild sein, würde ja sonst Renntag heißen dachte ich. Mit diesem Vorsatz und einer gewissen Vorfreude im Bauch, wurden schon die Tage bis zum Saisonstart im März gezählt.

Endlich ist der Tag gekommen und ich nehme auf Achse die 150 Kilometer aus der Bundeshauptstadt in Angriff. Via Tangente, A2, A3 geht´s Richtung Sopron. Kein fahrerisches Kulinarium, aber trotzdem nicht schlecht da die Winterpause ein paar fahrerische Defizite aufzeigt. Flux geht es in Klingenbach über die Grenze, weiter Richtung Pannoniaring.

Am Ziel angekommen, wurde es mir ehrlichgesagt etwas flau um die Magengegend. Im Fahrerlager standen Buse, Anhänger, Zelte ja sogar ein Sattelschlepper war anwesend. Beim Blick in die aufgestellten Zelte, wollte ich eigentlich wieder umdrehen und nachhause fahren. Die darunter stehenden Motorräder, waren der Kategorie Rennbike zuzuschreiben und die darauf montierten Reifenwärmer kannte ich bis jetzt nur aus dem Fernsehen. Aber wenn ich schon mal da bin, trinke ich wenigstens einen Kaffee, schau mal was da getrieben wird und fahre dann einfach wieder Richtung Heimat.

Beim Genuss des Kaffees zieh ich den Gutschein nochmal aus der Jacke und kontrolliere ob ich überhaupt richtig bin. Dabei dürfte mein Gesichtsausdruck ziemlich verloren ausgehsehen haben, denn der nächste der an mir vorbei ging, streckte mir seine Hand entgegen, sagte „Servas“ die Anmeldung ist da drüben und verschwand auch gleich wieder. Na gut also rein ins Anmeldebüro und da stand er dann, Mike Wohner, „Griaß die i bin da Mike“ sagend streckte er mir die Hand entgegen. Nach einem kurzen Gespräch und Einwänden meinerseits das ich hier Falsch bin, nahm er mir den Gutschein ab, drückte mir dafür einen grünen Aufkleber und eine Startnummer in die Hand und sagte mir noch das um halb neun vor der Box 1 die Fahrerbesprechung stattfindet.

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Vollgas wie jeder kann und will

Die kurze Zeit bis dahin nutzte ich um die Aufkleber anzubringen. Ein Aufruf durch die Lautsprecheranlage weist auf die Fahrerbesprechung hin. Nach herzlicher Begrüßung und der Frage zum Tag, geht es weiter mit Flaggenkunde, Gruppeneinteilung, Verhalten auf der Strecke und allgemeine Fragen. Meine Skepsis das ich hier falsch bin hat sich schon etwas gelegt und auch die ersten Gespräche wurden schon geführt. Jetzt ist es so weit, neun Uhr, die Boxengasse ist geöffnet für die grüne Gruppe! Also los geht´s. Bei der Ausfahrtskontrolle merke ich das ich nicht der einzige bin der auf keinem Race Bike unterwegs ist.

Beim Abspulen meiner Runden in einem für mich passenden Tempo, merke ich wie sich der Winterrost von meinem Körper verabschiedet und sich wieder das Gefühl der Selbstsicherheit breit macht. Nach 20 Minuten ist der Turn auch schon wieder vorbei, doch er möge sich noch dreimal wiederholen ehe die Mittagspause die Motoren verstummen lässt. Was soll ich sagen, ich fühle wohl, passend und glücklich! Sinneswandlung innerhalb eines halben Tages!

Beim Schlendern durch das Fahrerlager, wird nett geplaudert, sieht man im Großen und Ganzen nur freundliche Gesichter, sogar bei denjenigen die noch an ihren Motorrädern schrauben. Schon jetzt steht für mich fest, dass ich das auf alle Fälle wiederholen werde, schon alleine im Aspekt der persönlichen Fahrsicherheit! Nach der Mittagspause ist dann wieder Zeit zum Fahren, wobei mir die Rundenzeit echt egal ist, das Genießen der 20 Minuten Fahrzeit ohne Gegenverkehr, Leitschiene und Geschwindigkeitsbeschränkungen, befriedigt mich voll und ganz!

Um Drei wie auch halb Vier, gibt´s bei den beiden Rennen Zeit zum Staunen, Fachsimpeln und Daumendrücken. Ich bin Rennfieber positiv, wie das weitergeht erfährt ihr das nächste Mal…..

Mike Wohner
Hagedornweg 6/2/7
1220 Wien/Austria

Mobil: +43 676 308 50 72
Email: 
mike@mikewohner.at

https://www.facebook.com/mike.wohner

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