Team Austria war mittendrin – und die Fahrer mittendrin im Geschehen. Drei intensive Tage liegen hinter dem Team. Was bleibt, sind Erinnerungen, Staub in jeder Pore und der unerschütterliche Wille, wiederzukommen – stärker als je zuvor.
Tag 1 – Vorbereitung, Emotionen und Gänsehaut
Der erste Tag war irgendwie magisch – auch wenn noch kein Rennen gefahren wurde. Nach der administrativen und technischen Abnahme durften wir erstmals die Strecke besichtigen. Die jungen Piloten wussten sofort: Der Crosstest wird richtig hart – eng, technisch, schnell. Am Nachmittag dann der Moment, der lange im Gedächtnis bleiben wird: Die feierliche Eröffnung in der Innenstadt. Jede Nation wurde einzeln aufgerufen – das war Gänsehaut pur.
Paul:
Tag 2: „Ich war von Beginn an gut unterwegs und konnte mich in den Top 11 behaupten. Im letzten Motocrosstest hab ich noch einmal alles rausgehauen – das war mein bester Lauf! Platz 9 am Ende – ein Ergebnis, das mir Mut gemacht hat.“
Tag 3: „Ich wollte an den Vortag anknüpfen, doch die Strecke war komplett zerfahren – tiefe Rillen, fiese Wellen. Ich hab alles reingelegt, aber Platz 13 war das Maximum. Es war brutal – aber auch wichtig, das durchzuziehen.“
Lukas:
Tag 2: „Der Start war zäh. Ich hatte Probleme, in meinen Rhythmus zu kommen. Als es dann lief, kam im letzten Enduro-Test der Rückschlag: Auspuffbirne verbogen. Trotzdem hab ich durchgezogen – am Ende Platz 18. Darauf lässt sich aufbauen.“
Tag 3: „Heute hab ich mich wohler gefühlt – besser reingefunden, besser gefahren. Aber die Strecke war ein echter Gegner. Platz 15 – hart erkämpft, ehrlich verdient.“
Fabian:
Tag 2: „Ich hab mich richtig gut gefühlt in den ersten Runden – einige Zeiten waren echt top. Dann kamen kleine Fehler im dritten Durchgang – ärgerlich, aber lehrreich. Platz 19, und ich wusste: Morgen kann ich’s besser!“
Tag 3: „Der Start war zum Vergessen. Ich kam überhaupt nicht rein, keine Linie, kein Flow. Aber mit jeder Runde ging’s besser. Ich muss an meiner Konstanz arbeiten. Platz 21 – ich weiß, ich kann mehr.“
Julian:
Tag 2: „Ich war fokussiert vom ersten Meter an. Jeder Test, jede Sekunde – ich hab alles gegeben. Bis zur letzten Runde hab ich um Platz 5 gekämpft – am Ende fehlten 6 Sekunden. Platz 6 – knapp vorbei, aber stolz wie nie!“
Tag 3: „Ein blödes Missverständnis führte dazu das ich zu früh an der Zeitkontrolle war und es gab eine Strafe. Trotzdem hab ich den Fokus behalten und weiter attackiert. Platz 7 mit Strafe – ohne wär mehr drin gewesen. Aber ich geh mit einem guten Gefühl heim.“
Sebastian:
Tag 2: „Es war ein wilder Ritt – schnell, dann wieder kleine Schnitzer. Aber unterm Strich war’s ein gutes Rennen. Platz 10 fühlte sich gut an, auch wenn ich wusste, da geht noch mehr.“
Tag 3: „Die Verbindungsetappe war das Chaos schlechthin – blockierte Auffahrt, Diskussionen, und dann auch noch eine Zeitstrafe wegen Missverständnissen. Ohne Strafe wäre ich 9. geworden. Trotzdem: Ich bin stolz auf meine Leistung!“
Fazit – Mehr als nur ein Rennen
Wir waren nicht nur Fahrer – wir waren ein Team. Wir haben zusammen geschraubt, geschwitzt, gelacht und gekämpft. Die European Mini Enduro Championship war für uns alle mehr als nur ein Rennen – sie war ein Erlebnis.
DANKE an alle, die uns den Rücken gestärkt haben:
Unsere Familien, Freunde, Trainer, Helfer – und natürlich unsere treuen Sponsoren. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen!
Sponsoren:
@parts4riders @juergenopietnik @berdnott @kärntner_sparkasse
@auner_official @metallbau_selinger_gmbh @leoheckenbichler @adamkropitsch
@nemethoffroasschool @kornelnemeth108 @rsschalko @spritzerparadies @xgrip @helohaus_dasfertighaus @bauwert @bauwertracing @racingschwäne
Quelle: Markus Leitgeb, Fotos: Robert Reven
MR/DA