Dieter Rudolf erneut am Podest

Beim letztwöchigen Enduro Panorama war der Niederösterreicher wieder sehr gut unterwegs. Beim 4tägigen Hard Enduro Rennen in den rumänischen Wäldern konnte Dieter aufs Neue seine Klasse unter Beweis stellen.

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4 Tage, rund 300 km und alles was ein waschechtes Hard Enduro Rennen braucht.

Am Tag eins wurde eine Strecke von rund 50 km absolviert, welche keine besonderen Herausforderungen zu bieten hatte, sowohl Hobby, Expert als auch die Profifahrer mussten fast ausnahmslos die gleiche Strecke absolvieren. Das Wetter war nahezu perfekt, lediglich am Nachmittag gab es zeitweise kurze, aber kräftige Schauer.

An Tag zwei wartete dann der erste richtige Härtetest auf die Profi Fahrer. Gefahren wurden an diesem Tag rund 100 km und rund 10000 Hm querfeldein durch die Wälder.

Auch am dritten Tag wurden wieder 100 km gefahren, was so manchen Fahrer an seine Grenzen brachte.

Der vierte und letzte Tag wartete mit rund 50 km auf. Wobei an diesem Tag die Streckenführung auch eher einfacher gesteckt war so wie am ersten Tag.

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2. Platz für Rudolf

Fazit Dieter: Letzte Woche bin ich erneut beim Enduro Panorama an den Start gegangen. Ich bin nun zum dritten Mal bei diesem Rennen gestartet, jedoch erst 1x ins Ziel gekommen. Beim zweiten Antritt hab ich mir leider am letzten Fahrtag die Hand gebrochen. Diesmal ging ich ohne große Erwartungen an das Rennen. Klar hab ich heuer schon etwas Selbstvertrauen Tanken dürfen, mit zwei Siegen und einem dritten Platz, aber ich sah das Rennen eher als ersten richtigen Härtetest für die diesjährige RedBull Romaniacs.

Somit startete ich entspannt, aber entschlossen in den ersten Fahrtag. Leider hab ich mich unmittelbar nach dem Start etwas verfahren. Ja ich hab es trotz ausreichender Streckenmarkierung und GPS geschafft mich zu verfahren. Das Problem war, dass ich nach ca. 3 min Fahrzeit bereits zu einer etwas unübersichtlichen Stelle kam und ich davor noch nicht das GPS gecheckt hatte, somit war nach einer falschen Entscheidung nicht völlig klar woher ich kam und wo hin ich musste. Nach kurzer Aufregung und anschließender Orientierung fand ich zurück auf die Strecke und startete die Aufholjagt. Am Ende des Tages landete ich somit auf Platz 5.

Am nächsten Tag wartete der erste richtig schwere Tag mit 13 CP und rund 10000 HM und 100 km Streckenlänge. Ich startete gut in den Tag konnte gut mit der Führungstruppe mithalten. Lediglich der Rumäne Norbert Levente war eine Klasse für sich. Ich kämpfte mehrmals um Platz zwei und drei mit David Cyprian und Travis Teasdale. Bei den schwierigen Passagen hatte ich kaum Probleme mit den Jungs mitzuhalten, lediglich auf den Zwischenstücken waren sie doch etwas schneller, beziehungsweise war ich nicht bereit ein solches Risiko mitzugehen. Letztlich war ich mit meinem dritten Platz mehr als zufrieden.

Am dritten Tag war ich dann doch ziemlich mitgenommen von Tag zwei und brauchte etwas um meinen Rhythmus zu finden. Ich konnte dann aber wieder gut mit den Profis mithalten und auch mehrmals mit David und Travis um Platz zwei fighten. Am Ende des Tages stellte sich heraus, dass alle Fahrer bis auf Travis und ich einen CP nicht angefahren waren. Somit landete ich auf Platz eins und konnte ordentlich Zeit gutmachen auf David Cyprian.

Der vierte Tag war dann nicht ganz so schwer. Ich startete von Startplatz zwei in den Tag. Es dauerte nicht allzu lange bis David und auch Travis auf mich aufgeschlossen hatten. Ich ließ sie dann bei Zeiten passieren und versuchte Ihnen auf den Fersen zu bleiben. Denn es ist um einiges einfacher einfach hinten nach zu fahren als ständig zu navigieren und Druck zu machen. Kurz vor Ende des Tages konnte ich Travis wieder überholen und als dritter die Ziellinie überqueren, was letztlich gesamt den zweiten Platz zur Folge hatte.

Ich bin natürlich mega happy mit diesem Ergebnis und freue mich schon sehr auf die nächsten Rennen. Vielen Dank an all meine Partner und Sponsoren für die Unterstützung und den Support.

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