Leo Rammerstorfer: 6. Junioren Moto3 WM Event
Bereits am Donnerstag und Freitag absolvierte Leo die freien Trainingssessions und arbeitete gemeinsam mit seinem Team intensiv an der Abstimmung des Motorrads. Dabei zeigte er eine starke Performance und ließ auch Fahrer hinter sich, die nur eine Woche zuvor beim MotoGP-Wochenende in Malaysia in die WM-Punkteränge gefahren waren. Diese Leistung unterstrich einmal mehr Leos Fortschritte und sein Potenzial im hochkarätig besetzten Feld.
Qualifying: P14
Am Samstag ging es direkt in das Qualifying 2 der schnellsten Piloten. Nach einem guten Beginn wurde Leo in der dritten Runde von einem kleinen Ausrutscher ins Kiesbett gestoppt. Trotz dieses Zwischenfalls sicherte er sich eine solide Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag. Durch eine Strafe eines anderen Fahrers rückte er in der Startaufstellung noch auf Platz 14 nach vorne.
Rennen 1: DNF
Im ersten Rennen spürte Leo bereits in den Anfangsrunden, dass sein Motorrad nach dem Sturz im Qualifying nicht mehr das gewohnte Fahrgefühl bot. Trotzdem kämpfte er tapfer in seiner Gruppe um Platz 12. In der siebten Runde kam er bei einem Überholmanöver leider zu Sturz, konnte das Rennen jedoch wieder aufnehmen und zumindest ins Ziel bringen. Auch wenn damit keine Punkte möglich waren, zeigte Leo großen Einsatz und bewies erneut seine Entschlossenheit.
Rennen 2: 15
Auch im zweiten Rennen merkte Leo schon beim Rausfahren in die Startaufstellung, dass am Motorrad etwas nicht ganz stimmte. Trotz der schwierigen Bedingungen gelang es ihm, das Rennen in den Punkterängen zu beenden. Etwas mehr wäre sogar noch möglich gewesen aber kurz vor Rennende wurde das Rennen per roter Flagge abgebrochen, wodurch das Ergebnis nach der vorletzten Runde gewertet wurde.
Leo dazu: „Ich verlasse das Rennwochenende in Barcelona mit gemischten Gefühlen. Nach sehr starken Trainings am Donnerstag und Freitag konnte ich mir mit einer weiteren soliden Session am Samstag einen direkten Platz in QP2 sichern. Leider hatte ich in der dritten Runde des Qualifyings einen kleinen Sturz, der mich daran hinderte, mein volles Potenzial zu zeigen.
In beiden Rennen hatte ich nicht ganz das beste Gefühl auf dem Motorrad und konnte nicht meine absolute Leistung abrufen. Trotzdem nehme ich viele positive Dinge aus dem Wochenende mit und freue mich schon jetzt auf Valencia. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf meiner Moto3 zu sitzen und alles zu geben!"
Quelle: Rammerstorfer
MR/AL
