Mit einer herausragenden Leistung an allen drei Renntagen holte sich der amtierende Weltmeister auf seiner KTM 300 EXC zum zweiten Mal in Folge den Gesamtsieg und baute damit seine Führung in der Meisterschaftswertung weiter aus.
Die Veranstaltung begann am Donnerstag mit dem Beach Race an der Mittelmeerküste, wo Lettenbichler mit dem Sieg in der Qualifikation sofort den Ton angab. Im sechs Runden langen Grand Final am Abend kämpfte der deutsche Fahrer hart um den dritten Platz und lag am Ende nur vier Sekunden hinter dem Zweitplatzierten.
Beim Waldrennen am Freitag zeigte Mani seine beste Leistung, als er die 45 Kilometer lange Strecke mit schnellen Singletrails, steilen Anstiegen und technischen Canyon-Abschnitten in Angriff nahm. Von Beginn an legte er ein rasantes Tempo vor und dominierte den Tag. Er beendete das Rennen eine Minute und 12 Sekunden schneller als sein nächster Verfolger und holte sich einen souveränen Sieg, wodurch er vor dem entscheidenden Bergrennen am Samstag die Gesamtführung übernahm.
Das Mountain Race am letzten Tag war der Höhepunkt des Wochenendes, bei dem die Fahrer den anstrengenden Aufstieg vom Strand zum 2.365 Meter hohen Gipfel des Olympos bewältigen mussten. Lettenbichler nutzte seine Startposition als Erster voll aus, übernahm früh die Führung und fand auf der anspruchsvollen Strecke einen starken Rhythmus. Der Red Bull KTM-Fahrer blieb die ganze Zeit über konzentriert und überquerte als Erster die Ziellinie, um den Tagessieg und den Gesamtsieg zu erringen und damit seinen zweiten Sea to Sky-Triumph in Folge zu feiern.
Mit seinem jüngsten Sieg baut Lettenbichler seine Führung in der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft aus, wobei nur noch zwei Rennen zu fahren sind. Der Red Bull KTM Factory Racing-Fahrer freut sich nun auf sein Heimrennen, das legendäre GetzenRodeo in Deutschland, das in zwei Wochen, am 24. und 25. Oktober, stattfindet.
Manuel Lettenbichler: „Ich habe mich dieses Wochenende wirklich gut gefühlt! Bei den letzten beiden Rennen hatte ich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und war nicht zu 100 % fit, daher wollte ich hier unbedingt stärker auftreten. Dank meines Sieges beim Forest Race gestern hatte ich eine gute Startposition und konnte heute Morgen den Holeshot erzielen, was ziemlich wichtig war, sodass ich sofort einen Vorsprung herausfahren konnte, ohne mich zu sehr anzustrengen. Ich kam früh in einen guten Flow, konzentrierte mich darauf, meine Reifen zu schonen, und baute meinen Vorsprung an jedem Checkpoint weiter aus. Ich war total begeistert, als ich als Erster die Zielflagge sah und heute den Sieg holte!“
Quelle: KTM
MR/DA