Hardenduro-Rallye Red Bull Romaniacs startet Mitte Juli





Romaniacs zeigt Zähne

Am Erzberg hat es Markus Schinkinger aus Auberg im Bezirk Rohrbach heuer unter die Top 100 geschafft. Erst bei Checkpoint 12 war für den Anwendungstechniker der Linzer Firma KE KELIT Endstation. „Die Romaniacs zeigt gleich am ersten Tag mit dem anspruchsvollen Prolog mitten in Sibiu ihre spitzen Zähne. Und auch für die folgenden vier Offroadtage hat der Veranstalter ein Martyrium angekündigt“, erzählt der Papa einer 17 Monate alten Tochter.

550 Kilometer durch Transsilvanien

Insgesamt stehen den Startern in der Klasse „Silver“ in den vier Tagen rund 550 lange und brutale Kilometer in der wilden Natur Transsilvaniens bevor. Die angegebene geschätzte Mindestfahrzeit liegt nie unter fünf Stunden. „Erfahrungsgemäß basieren diese Zeitangaben aber auf einer überaus optimistischen Sichtweise. Es gibt unzählige Streckenpassagen, die nur machbar sind, wenn es staubtrocken ist. Wenn es regnet, kann man einige Stunden zur Mindestfahrzeit addieren. Wir werden also eher länger unterwegs sein“, weiß Gerhard Baier aus Haslach. Der 32-jährige Vertriebsmitarbeiter der Innotec Firmengruppe in Tirol kennt die Romaniacs bereits. 2013 kam er in der „Silver“-Klasse als 17. ins Ziel.

Die Weltbesten sind mit dabei

Die Profis starten bei der Red Bull Romaniacs in der Klasse „Gold“. Das ist die höchste Spielklasse, wo mit den beiden Briten Jonny Walker und Graham Jarvis, dem Deutschen Andreas Lettenbichler und dem Spanier Alfredo Gomez sowie dem Südafrikaner Wade Young auch die derzeit besten Enduropiloten der Welt mit dabei sind. In der Klasse „Silver“ tummeln sich mit Baier und Schinkinger weitere rund 120 Starter. In den Klassen „Bronze“ und „Iron“ geht es auch noch sehr sportlich zu, sie sind aber schon mehr den Genussfahrern vorbehalten.

Wetzelsberger, vollewaesch.com
Fotos: Niki Peer