KTM 390 Adventure Flattrack

Mit einer Adventure Flattrack? -  Ja, die fährt auch quer!

KTM
KTM Adventure 390 - Quer

Auch heuer suchte Motorradreporter wieder Talente für den zweiten KTM Austrian Junior Cup. Schruf Racing hat 2 KTM 450 Flat Track Editions zur Verfügung gestellt – und da stand auch noch eine KTM 390 Adventure für den Offroad-Test. 

Da ich ein Jahr nicht mehr Flattrack gefahren bin, konnte ich zuerst ein paar Runden mit einer Schruf-KTM 450 Flattrack drehen. Fährt sich sehr leiwand! Mit der Zeit bin ich wieder ganz gut reingekommen, dank der Flattrack WM-Fahrerin Yasmin Poppenreiter, welche mir vorgefahren ist und die richtige Linie gezeigt hat. 

Als meine Runden dann schon relativ flüssig waren bin ich nach einer kurzen Pause auf die neue KTM 390 Adventure gestiegen. Als erstes die Traktionskontrolle ausschalten, sonst geht gar nichts, beim Flattrack muss das Hinterrad ja durchdrehen. Das Offroad-ABS ist an geblieben. Erstaunlicherweise habe ich mich sofort sicher gefühlt und bin schon nach kurzer Zeit in die Kurven rein gedriftet. Natürlich geht es nicht so leicht wie mit einem Flattrack Motorrad, aber es geht auf jeden Fall - auch richtig quer.

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Training auf der Strecke

Immerhin wiegt die 390er Adventure rund 170kg, was im Vergleich zu den leichten Flattrack Wettbewerbsmotorrädern fast das Doppelte ist. Anders als von mir erwartet, ist mir das Vorderrad nie weggerutscht, obwohl man viel weiter hinten sitzt und es auch wegen der Verkleidung gar nicht sieht. Alles in allem bin ich positiv überrascht, wie sich die Adventure auf der Flattrackstrecke fahren lässt. 

Ein Flattrack Training beim Schruf in der Nähe von Wr. Neustadt ist sehr empfehlenswert! Ich bin mir sicher, dass mich das Flattrack fahren schon vor dem ein oder anderen Highsider gerettet hat. 

Philip Schmidt für Motorradreporter.com
Fotos: Freezeframe, Thomas Ketzer

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