Roland Resch

Alpe Adria/ÖM Saisonfinale


Seit dem Hungaroring Wochenende war Roland nur „on fire“: 2 Wochen in England beim BSB-Rennen in Donington, in Jerez bei dem BMW Racebike Tests und gleich im Anschluss am Weg zum Slovakiaring, zum Saisonfinale der Alpe Adria und der österreichischen Staatsmeisterschaft.

Nicht alles im Leben geht reibungslos – und so hat die Iberia Roland’s komplettes Racinggepäck (Leder, Helm, Ersatzvisiere, Stiefel, Handschuhe etc.) verschlampt.
Das Versprechen, das Gepäck noch rechtzeitig direkt an die Rennstrecke zu liefern, blieb ein Leeres – und die Ersatzbekleidung musste zum Einsatz kommen.
Roland sichert sich P2 im zweiten Qualifying, das Wetter schwankte stets zwischen semi-trocken und Stauseen auf Strecke und Fahrerlager.

Rennen 1

RR “Hatte einen guten Start, Wholeshot in der ersten Kurve – allerdings ging ich dann etwas weit und ließ Prosenik die Tür zu weit offen, der sich dann die Führung setzte.
Konnte gleich in der zweiten Runde meine Qualifying Zeiten um 9 Zentel verbessern und die schnellste Rennrunde mit 2.06.1 einfahren.
War dann direkt an Proseniks Hinterrad und bereit für einen Angriff um die Führung zurückzuholen.
Allerdings merkte ich, dass meine Sicht immer schlechter wurde, weil mein Pinlock-Visier nicht dicht war und sich zwischen Pinlock und Visier Kondenswasser bildete, dass immer weiter anstieg und nicht mehr abrinnen konnte.
Ich versuchte, auf jeder Geraden den Helm nach unten zu drücken, um doch noch ein bisschen Sicht zu erhaschen und das Rennen fertig fahren zu können – konnte aber nur mehr dem farbigen Punkt vor mir halbblind folgen – an ein Überholen war so allerdings nicht mehr zu denken. Bin froh, den zweiten Platz in der AA ins Ziel gerettet zu haben und konnte, mit dem Start-Ziel-Sieg in der ÖM gleich vorzeitig meinen österreichischen Staatsmeistertitel in der Klasse Superbike 1000 festmachen!“

 


Rennen 2

 

 

RR „Es begann mit einem Reifenpoker (die Verhältnisse waren weder nass noch trocken) und endete für mich nach der Warm-up Lap, weil mein Schalthebel steckte. Gott sei Dank konnte ich am Samstag in Race 1 schon den Meistertitel einfahren!“

 

 

 

 

Publikation: Kristina Resch