Kaolinwerkrennen 2015 Dust, Pain and Glory!

Neben den hochsommerlichen Temperaturen hatten ausnahmslos alle Fahrer mit einem Gegner zu kämpfen.

STAUB!

Staub in einem enormen Ausmaß wie ihn nur wenige Fahrer bisher kannten, für massig verschmutzte Luftfilter und teilweise für nur wenige Meter Sicht verantwortlich war.

Das Organisatoren Team des Enduroclub Aspang leistete trotz einiger Anlaufschwierigkeiten mit der Zeitnahme am Samstagvormittag hervorragende Arbeit, aber gegen dieses Staubmonster welches das gesamte Rennwochenende das Kaolinwerk fest in seinen Fängen hatte, war selbst die Aspanger Orga-Crew machtlos.

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Die Renndauer wurde am Samstag von drei auf zweieinhalb Stunden verkürzt, was viele Fahrer durchaus begrüßten.

Das Starterfeld am Samstag wurde auf zwei Rennläufe geteilt. Der erste Rennlauf startete mit etwas Verspätung um 12:00 Uhr mit der Klasse 2, 3, 7 und der Klasse 8, um 15:30 Uhr ging es dann mit der Klasse 1, 4, 5 und der Klasse 6 weiter.

Am Sonntag dann nochmal zweieinhalb Stunden in die verkehrte Richtung mit denselben Klassen in einem Rennlauf.

Nach zweieinhalb Stunden Rennfahren auf dieser anspruchsfollen Strecke unter diesen Bedingungen hat jeder einzelne Teilnehmer seine ganz eigen Story zu erzählen, die Storys der Walzer Teamfahrer könnten alleine schon einen kleinen Roman füllen, weshalb wir an dieser Stelle nur die tollen Ergebnisse unserer Fahrer hervorheben möchten und euch ein paar kleine Details erzählen. Den Rest fragt ihr Sie am besten mal selbst wenn ihr sie das nächste Mal am Racetrack oder auf der Trainingsstrecke trefft.

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Klasse 2 (bis 250ccm bis 25 Jahre)

Daniel Frenkenberger >> 3. Platz Samstag und toller 2. Platz am Sonntag

Klasse 3 (bis 250ccm 25 bis 45 Jahre)

Karl-Heinz Pavlic >> 2. Platz Samstag

 

Klasse 8 (Team)

Marco Schöpf und Armin Steiner >> 5. Platz am Samstag

Martin Ortner und Markus Ortner >> 1. Platz am Sonntag

Armin Steiner und Florian Salbrechter >> 2. Platz am Sonntag

 

Klasse 4 (über 250ccm bis 28 Jahre)

Martin Ortner >> 2. Platz Samstag

 

 

Daniel Frenkenberger hatte am Samstag bereits vor dem Rennen mit flauem Magen zu kämpfen, konnte gut Starten und fand trotz harter Unterarme in seinen Rhythmus und sicherte sich den 3. Platz.

Am Sonntag ging’s ihm körperlich bereits beim Training gut und konnte sich den Holeshot nach dem Start sichern. Nach einigen tollen und fairen Zweikämpfen mit seinem Konkurrenten Marko Pinter konnte er den 2. Platz nach Hause fahren.

 

Martin Ortner konnte nach einem guten Start als dritter in die erste Kurve einbiegen und konnte das Feld in seiner Klasse sogar einige Runden lang anführen. Leider kostete ihn ein kleiner Fehler an einem Steilhang die Führung, die er nicht mehr zurück erobern konnte. Schlussendlich konnte er den 2. Platz hinter Markus Geier einfahren.

Am Sonntag startete Martin mit seinem Bruder Markus beim Teamrennen. Nach einigen Chaos Runden konnten sie sich vom 3. auf den 2. nach vorne Kämpfen und das Führungsteam mit Adi Ringhofer und Rudi Pöschl attackieren und an den beiden vorbei gehen. Sie bauten Runde für Runde Ihre Führung aus und konnten den Sieg in der Teamklasse einfahren.

 

Armin Steiner und Marco Schöpf gingen am Samstag in der sehr stark besetzten Teamklasse an den Start. Nach einem nach einem Sturz von Marco in der ersten Runde und einigen Schrecksekunden kopfüber in den Büschen vielen die beiden auf den fünften Rang zurück. Da bei diesen staubigen Bedingungen ein Überholen nicht gerade erleichterten konnten Armin und Marco Risiko minimiertes Rennen zu Ende Fahren und wurden zufriedene fünfte.

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Marco: „Ich bin froh dass ich einen Teampartner wie Armin habe. Die Chemie und die Stimmung zwischen uns passen super und zusätzlich rennt neben den sportlichen Zielen und dem Ehrgeiz auch der Schmäh. Einfach klasse!“

Leider konnte Marco am Sonntag nicht an den Start gehen, was aber Armin nicht daran hinderte mit seinem kurzfristig eingesprungenen Trainingspartner Florian Salbrechter den zweiten Platz in der Teamklasse einzufahren.

Vorjahressieger Bernhard Benni Schöpf ging für das Team KTM Walzer wieder in der Kaolinwerk-Elite Klasse an den Start, musste aber nach einem heftigen Abflug an dritter Stelle liegend vorzeitig das Rennen beenden. Eine Weiterfahrt war leider nicht möglich.

Karl-Heinz Pavlic konnte am Samstag noch mit einem tollen zweiten Platz in der Klasse 3 überzeugen. Am Rennsonntag kam aber auch er heftig zu Sturz und verletzte sich schwer am rechten Unterschenkel.

Das gesamte Team wünscht ihm gute und baldige Besserung! Stay strong Charly!

 

 

Rene Novak
Presse/PR
Team KTM Walzer
Fotos by: Anna Schlatte und Lisa Rotschopf