Thomas Berghammer: Erstes Rennen, erster Sieg

Mit einem Sieg bei der 40. Auflage des Bergrennens von Landshaag nach St. Martin, das wieder über 12.000 begeisterte Fans anlockte, startete Thomas Berghammer optimal in die Rennsaison 2019. Damit übernimmt er sowohl in der Berg-Europameisterschaft, als auch in der österreichischen Berg-Meisterschaft die Führung.

Berghammer
Thomas Berghammer startet stark in die Saison

Die Vorbereitung auf das erste Saisonrennen hatte sich Thomas Berghammer anders vorgestellt. Erst im allerletzten Moment konnte der Thalgauer die längst fällig gewordene Motorevision an seiner Suzuki GSX-R1000 vornehmen. Ohne einen Meter gefahren zu sein, musste er sich zum Bergrennen Landshaag – St. Martin auf den Weg machen.

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Thomas Berghammer gut am Gas

Trotz des Trainingsrückstands holte sich Berghammer die Trainingsbestzeit. Nicht nur Österreichs Bergrennelite musste seine Überlegenheit zur Kenntnis nehmen, auch der Italiener Stefano Bonetti, seines Zeichens der schnellste Kontinentaleuropäer bei den Rennen zur Tourist Trophy auf der Isle of Man, war deutlich langsamer als der Suzuki-Pilot.

Im ersten Rennlauf noch knapp hinter Streckenrekordhalter Andreas Gangl drehte der zweifache Supersport-Meister im zweiten Durchgang so richtig auf. Mit 1:10,370 Minuten (Schnitt 185,2 km/h) markierte er auf seinem Superbike die schnellste Zeit des Tages und holte sich zum ersten Mal den Gesamtsieg bei der Traditionsveranstaltung.

Auch in der Klasse Superstock 1000 landete der Fahrer des Polizeisportvereins Wels beim schnellsten Bergrennens Europas (Höchstgeschwindigkeit jenseits der 300 km/h-Marke!) auf dem Podium. Hinter Gangl und Wolfgang Gammer sicherte sich der Motorradmechaniker, der 2012 schon einmal die Supersport-Kategorie gewonnen hatte, den dritten Rang.

Jetzt hat Berghammer einige Wochen Pause bis es für ihn in die Niederlande nach Hengelo geht, wo am 12. Mai die ersten beiden Läufe zur International Road Racing Championship der Kategorie Superbike, auf die dieses Jahr der Fokus liegt, stattfinden werden.

Infos unter: https://www.facebook.com/berghammer.racing

 

Publikation: Thomas Berghammer