Kevin Benavides und Toby Price von Red Bull KTM Factory Racing haben beide einen starken Start in ihre Saison 2024 bei der Rallye Dakar hingelegt.
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Benavides belegte auf der Sonderprüfung den achten Platz, Teamkollege Price brachte seine KTM 450 RALLY auf Platz 16 ins Ziel.
Die Organisatoren stellten die Fahrer gleich zu Beginn der Veranstaltung vor eine große Herausforderung und lieferten am Freitag einen kurzen, aber technischen Prolog, um die Startreihenfolge für die erste Etappe am Samstag festzulegen. Price und Benavides beendeten den 27 Kilometer langen Kurs als Achter bzw. Neunter und sicherten sich damit eine gute Ausgangsposition für die erste Etappe.
Mit einer Gesamtlänge von 544 Kilometern und einer Wertungsprüfung von 414 Kilometern erwies sich der erste volle Renntag der Dakar 2024 auf dem Weg von AlUla nach Al Henakiyah als äußerst anspruchsvoll für alle Fahrer. Felsige Strecken durch Canyons und vorbei an Vulkanen, kombiniert mit einer schwierigen Navigation, stellten die Konzentration und die körperliche Ausdauer der Fahrer auf eine harte Probe.
Benavides, der nach seinem neunten Platz beim Prolog als 22. in die Etappe gestartet war, hielt seine Position über die gesamte Länge der Prüfung sicher innerhalb der Top 10. Kevin entschied sich, am ersten Wettkampftag nicht zu sehr zu pushen, und nutzte seine Erfahrung, um mit einer sicheren, aber soliden Fahrt den achten Platz zu erreichen. Da am Sonntag eine weitere, 463 Kilometer lange Prüfung auf dem Programm steht, hat der amtierende Dakar-Champion eine gute Ausgangsposition für die Etappe.
Kevin Benavides: "Heute war eine sehr, sehr harte Etappe, besonders für den ersten Tag des Rennens. Wir mussten viele verschiedene Terrains durchqueren, darunter sandige Gebiete, Flüsse und Sandstein. Nach dem Tanken gab es auch eine Menge schwarzes Gestein von den Vulkanen. Ich habe versucht, mich gut zurechtzufinden und keine Fehler zu machen. Ich denke, mein Tempo war gut und ich fühlte mich gut auf dem Motorrad. Mein Ziel für heute war es, mich einzugewöhnen und eine gute, solide Etappe zu fahren. Wir haben noch einen langen, langen Weg vor uns."
Toby Price, der an seiner 10. Rallye Dakar teilnimmt, weiß, dass das Rennen nie am ersten Tag gewonnen wird. Nach einem soliden Start in die Prüfung lag der Australier bis zur 225-Kilometer-Marke in den Top 10. Ein kleines technisches Problem 70 Kilometer vor dem Tankstopp kostete den 36-Jährigen leider rund sieben Minuten auf seine Konkurrenten und ließ Price in der Zeitentabelle zurückfallen. Nachdem das Problem behoben war, konzentrierte sich Toby Price wieder und konnte in der zweiten Hälfte der Wertungsprüfung noch etwas Zeit gutmachen, so dass er den Tag schließlich auf Platz 16 beendete.
Toby Price: "Sie haben heute Felsen angekündigt, und es war definitiv steinig - es war alles ziemlich schwierig, da durchzukommen und sich gleichzeitig auf das Roadbook zu konzentrieren. Ich hatte ein kleines Problem vor dem Tanken, das mich einige Minuten gekostet hat, aber zum Glück konnte ich es beheben und danach weiterfahren. Ich habe ein wenig Zeit auf die Führenden verloren, aber ich bin hier sicher im Ziel und wir haben noch viele Kilometer vor uns. Die heutige Etappe hat bereits gezeigt, dass die Dakar hart ist und für Überraschungen sorgen kann. Mein Plan ist also wie immer, konstant zu bleiben und Tag für Tag mein Bestes zu geben."
MR/Redaktion
