Thomas Berghammer überzeugt in Rijeka mit den Rängen 4 und 7




Ende Mai musste Thomas Berghammer verletzungsbedingt auf den Saisonauftakt zur IOEM Superbike verzichten. Der Salzburger hatte sich vierzehn Tage davor bei einem Sturz auf dem Adria International Raceway zwei Wirbelquerfortsätze und den Schienbeinkopf gebrochen. In Rijeka gab der Suzuki-Fahrer sein Comeback, obwohl seine Verletzungen noch nicht gänzlich ausgeheilt sind.

«Erst seit Montag darf ich mein Bein wieder belasten und auch mein Rücken verursacht noch Beschwerden. Aber ich muss hier fahren, um wenigstens einige Punkte für die Meisterschaft zu holen. Stürzen ist dieses Wochenende auf alle Fälle verboten!»

In den beiden Trainingssitzungen vermied Berghammer jegliches unnötige Risiko und gab sich mit dem neunten Platz zufrieden.

Kurz vor dem ersten Rennen am Samstag schüttete es wie aus Kübeln und setzte den ehemaligen

Grand-Prix-Kurs unter Wasser, doch knapp vor dem Start schien bereits wieder die Sonne und die Fahrer waren sich nicht sicher, welche Reifenwahl sich am Ende als die beste herausstellen sollte. Der 30-jährige Thalgauer ging auf Nummer sicher und vertraute auf Intermediates.

«Anfangs hatte ich ein mulmiges Gefühl, doch mit zunehmender Dauer des Rennens konnte ich einen Gegner um den anderen überholen. Diese Bedingungen sind mir sicherlich zugute gekommen. Bei feuchter Strecke geht man nicht ganz so forsch an die Sache. Heute war es nicht ganz so anstrengend, obwohl ich jetzt fix und fertig bin», freute sich Berghammer über den vierten Rang.

Das Rennen am Sonntag ging bei Sonnenschein über die Bühne. In den ersten Runden konnte sich Berghammer zwar an die dritte Stelle setzen, doch am Ende musste sich der Vize-Meister mit dem siebenten Rang begnügen. «Noch nie war ich mit einem siebenten Platz so zufrieden wie heute. Ich habe mich zwar so gut wie möglich gewehrt, aber mir ist ab Mitte des Rennen schlicht und einfach die Kraft ausgegangen.»

Ein großes Dankeschön an das ganze Team von Aktivmed rund um Gernot Schweizer, ohne deren professionalen Arbeit so ein schnelles Comeback nie möglich gewesen wäre.

In vier Wochen folgen in Most (Tschechien) die Läufe 5 und 6 der IOEM Superbike.

Bis dahin sollten die Verletzungen auskuriert sein. Dann sollte Berghammer auch wieder ein erstes Wörtchen um Podiumsplätze mitreden und seinen achten Platz in der Meisterschaft verbessern können.

Presseservice Berghammer