1st GP of Spain

Das Wetter konnte am Samstag noch südspanisches „feeling“ zeigen, jedoch zogen am Sonntag vor Lauf 2 plötzlich Wolken und ein Regenschauer war die Folge. Für die zahlreichen Zuschauer wurden zwei spannende aber komplett unterschiedliche Rennen geliefert.

Fazit lukas: „Ich konnte mich in den Trainings an die Strecke toll gewöhnen. Aber leider nicht das Bike perfekt abstimmen. Ich und mein Freund,

Mechaniker, Helfer... hatten leider nur drei Trainingstage mit den neuen 2016 Husqvarnas, zu wenig um sie 100%ig abzustimmen. Der Ausgangspunkt eine FS450 Husqvarna zu haben ist sehr hilfreich, und hat auch noch einiges an potential. Somit sind wir für die Zukunft gut eingestimmt.

Qualifying

Das Ergebnis war resultierend aus dem Testmangel "nur" platz 4 und somit die zweite Startreihe.

Race 1

Der junge Bäcker hat mit Adige eine tolle Antihopping-Kupplung, mit der er super starten kann, was ihm auch sehr gut gelungen ist. Er hatte die Nase vorne aber leider war er einen Tick zu schnell und ihm rutschte beim anbremsen das Vorderrad weg. Es war sehr ärgerlich für ihn, beim Saisonstart das Feld von hinten aufzuholen. Er hatte dann einen weiteren kleinen Sturz bei einem Überholversuch. Trotzdem konnte er das rennen nochmals aufnehmen und beendete den 1.

Lauf auf Platz 5.

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Race 2

Kurz vor dem Start setzte plötzlich noch starker Regen ein. Das bereitete für die jeweiligen Teams stress, die Motorräder für die nassen Bedingungen einzustellen.

Am Start war Lukas sehr zurückhaltend da er unbedingt wichtige Punkte brauchte. Somit ging er als 4. um die erste kurve. Es war anfangs schwierig, da sich erst jeder an die nassen Fahrverhältnisse gewöhnen und anpassen musste. Deshalb machte keiner großen Druck, da man nicht wusste wo das Limit bei dieser Strecke liegt. Pavel Kejmar (CZ) ging mit einem Slick-Reifen ins Rennen, er hatte wenig und verlor an Plätzen. Die TM-Piloten, Chareyre (F) und Schmidt (DE), hatten sich gegenseitig zwei al die

Führungsposition abgenommen. Lukas konnte die Rundenzeiten mitgehen und es war ihm möglich in Runde 6 Marc Schmidt überholen, leider hatte sich Chareyre schon ein wenig abgesetzt, somit kontrollierte ich den Abstand nach hinten und konnte den tollen 2. Platz ins Ziel bringen.

Gesamtwertung

1. Chareyre

2. Schmidt

3. Höllbacher

Fazit:

„Ich denke es war für uns kein leichter Saisonstart, wir hatten wenig Zeit mit dem Bike und um es zu testen, somit gingen wir Mittwoch und Donnerstag vor Jerez noch auf eine spanische Strecke zum Testen.“ Es war alles sehr stressig so kurz vor dem ersten rennen. In Kombination mit 3000 km Autofahrt war die Luft am Wochenende bisschen weniger bei dem jungen Österreicher.

„Natürlich macht mir das Ganze auch sehr Spaß, mit dem eigenen Team hier in der Weltmeisterschaft an den Start zu gehen, aber es ist halt auch viel stressiger wie wenn man am Freitag gemütlich mit dem Flieger kommt.“

In drei Wochen ist der nächste Weltmeisterschaftslauf in Albaida (Alicante). Dazwischen haben Lukas und auch Laura den ersten DM Lauf in Harsewinkel.

 

 

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